2006-07 Wieder zu dritt nach Cala Ratjada

Warum macht Dieter Bohlen Urlaub in Cala Ratjada? — vom 04. bis zum 21. Juli 2006

Tataaa!!! Da isser!!! Der Urlaubsbericht in voller Länge! Aus 3600 Fotos die besten 120 Stück und wie immer mit einem netten Kommentar dazu *grinz* Und zum neugierig machen ein paar Statements: Kulinarisch ging es hoch hinaus. Mit dem Auto ebenfalls. Mit der Pressluftflasche auf dem Rücken ging es dagegen tief hinab! Und selbstverständlich durfte auch ein imposantes Feuerwerk nicht fehlen. Und das ganze haben mir mit wechselndem Publikum erlebt. Ein Dank an die Reiseleitung!!!

Windmühlen

Laaange haben wir nach diesem TUI-Bildchen gesucht! Oft gesehen. Oft versucht zu fotografieren, aber nie wirklich in akzeptabler Qualität bekommen. Selbst die besten Connections zur TUI haben nichts genützt…

Und dann, nichts ahnend, bevor es zum Christmas-Shopping nach London ging, haben wir einfach mal am TUI-Schalter nach einem Prospekt gefragt. Und siehe da – da war doch tatsächlich die heiß begehrte Mallorca-Wassermühle drin!!!

Hinter diesem Urlaub steckt schon seit dem ersten Tag (ja, wir haben bereits am 07. November gebucht und das für wirklich 29 EUR pro Person mit Condor) nahezu unendlich viel Logistik!

Denn:

  1. Wir nehmen dieses Jahr Chris als dritten Mann mit,
  2. Steffen konnten wir auch davon überzeugen, dass Cala Ratjada der ideale Urlaubsort ist und
  3. Selbstverständlich sind auch Bianca und Carsten wieder dabei
    (da mussten wir dann einfach mal Politik-der-vollendeten-Tatsachen machen).

Und diese ganze Mühe ist einfach mal so in dieser schlichten Grafik zusammengefasst! Man sieht schon, wer der Reise-Veranstalter für diese Tour ist ;o)

Man soll ja bekanntlich da weiter machen, wo man aufgehört hat, und so haben wir auch in diesem Jahr wieder vorsorglich einen Tisch im Laurenzius reserviert!

Noch ist die Karte nicht angekommen, aber ich denke mal, dass die Reservierung kein Problem werden wird…

Wie zu erwarten war ist die Karte dann mit spanischer Verspätung angekommen und hat bei Andrea und Meik ein riiieeesengroßes Spektakel ausgelöst ;o)

Aber, sag mal, Chris, hast Du schon immer so behaarte Arme gehabt???

Eigentlich wollten wir ja am Morgen vor dem Abflug unser Henkers-Frühstück in Hannover bei dem Bäcker unseres Vertrauens einnehmen. Allerdings konnten wir Andrea dann doch nicht für 3 Uhr morgens begeistern, da sie sonst erst um 4 Uhr in der Backstube aufschlägt. Daher entstand das Bild mit Andrea und Emma halt am Morgen (oder war es vielleicht doch schon kurz vor Mittag?) zuvor…

Unsere Mallorca-Andrea meinte beim Anblick dieses Bildes dann auch nur: „Hach, die spielt ja in der selben Gewichtsklasse, wie ich. Die is mir gleich sympathisch!“

Der Hinflug

Morgens halb 10 in Deutschland. Naja, fast jedenfalls. Das zuvor bei 43 43 43 bestellte Taxi hat uns pünktlich, sicher, zuverlässig und mit einer guten Portion humor am Flughafen abgesetzt. Dank Vorabend-Check-In konnten wir auch gleich durch die Sicherheitskokntrolle hindurch – theoretisch zumindest.

Praktisch mussten wir noch ein kleines Frühstück zu uns nehmen: Ein schlecht gefälschtes Croissant und eine Latte Macchiato. Unsere Tischnachbarn waren da schon etwas mehr in Mallorca-Stimmung: Dort gab es irgend etwas aus Eimern mit langen Strohhalmen. Und das morgens um 4!!!

Hinter der Sicherheitskontrolle ging es dann im ähnlichen Stil weiter. Nur mit anderen Leuten. Da wurde dann gehascht und großzügig aus Flachmännern getrunken. Scheinbar kommen diese Gefäße wieder in Mode. Leider fuhren diese Persona Nongrata in unserem Flugzeug mit. Aber sie haben sich (im Flugzeug) erstaunlich gut benommen, muss man zu deren Verteidigung sagen.

Palma

Der Flughafen war in wenig sportlichen 115 Minuten erreicht. Morgens um 7. Dann wieder die übliche Arbeitsteilung: Marco & Chris holen die Koffer und meine Wenigkeit kümmert sich um das Auto.

Erstaunlicherweise waren die Auto-Geschichten dieses Jahr schneller geklärt, als die Koffer. Aber vermutlich lag das wohl ehr an der Tatsache, dass ich dieses Mal der erste am Auto-Schalter war…

Cala Ratjada


Im Sausewind ging es dann über die neuen Straßen von Palma nach Cala Ratjada. Das Navi war allerdings leider nicht so ganz auf dem neuesten Stand…

Kurz bei Andrea vor gefahren, kräftig gehupt große Begrüßungszeremonie auf der Straße und dann ging es weiter zu den Heiligen drei Königen, den Schlüssel unter der Fußmatte herauspulen. Das hat dann auch alles sehr reibungslos geklappt.

Dieses Jahr haben wir es sogar geschafft, die Wohnung zu fotografieren, bevor sich das allgemeine Urlaubschaos ausgebreitet hat. Die volle Kitsch-Schönheit ist unschwer in den Bilder wiederzufinden. Zahlreiche Wanddekorationen sind dennoch nicht sichtbar aber vorhanden. Um es mit Biancas Worten zu sagen: „Na, über diesen Schrank hätte ich erst mal ein Bettlaken drüber gehängt!“

So, die zweite Amtshandlung in der Wohnung nach der initialen Foto-Session war dann das vorschriftsmäßige Flaggen und damit das unmissverständliche Zeichen, wer denn hier warum wohnt.

Selbstverständlich darf die spanische Fahne dabei auch nicht fehlen. Im Verdleich zu den Jahren zuvor haben wir also schon ganz schön aufgestockt *g* Marco hat übrigens die beiden Fahnen gekauft. Bei der Deutschlandfahne fragte der Verkäufer noch mal nach, ob es mit Adler sein sollte, oder ohne: „Na, wegen der Frisur!“

Zeitraffer

So, noch ein letztes Mal Wohnung. Zunächst einmal der schon vertraute Blick vom Balkon auf den Tennisplatz, wo Borris Becker 1997 seinen ersten Davis-Cup-Titel holte. Und im Hintergrund die Landzunge mit dem Beobachtungsturm. Nicht zu vergessen, die wunderschöne Blumenampel im Vordergund!!!

Die anderen beiden Bilder sind Zeitraffer-Aufnahmen über 24 Stunden mit einem Bild pro 15 Minuten. Ein mal vom Balkon wieder herunter und das andere Bild aus dem Schlafzimmer heraus den Berg hinauf.

Das „Wir waren doch gerade vorgestern erst hier“-Frühstück. Der altbekannte Effekt, wenn man nach einem Jahr Abstinenz wieder im Laurenzius aufschlägt.

Die einzige Neuerung: Britta und Thomas, zwei Bekannte von Christian, sind auchin Cala Ratata und erwarten uns schon zu unserer ersten Mahlzeit auf spanischem Boden…

Und was gibt es für ein Schmackofatz? Natürlich ein Laurenzius Spezial mit Eiweiß-Schock. Leider arbeitet David nicht mehr im Laurenzius, sondern in der Bar an der Tauchschule Mero.

Nach dem mehr als reichhaltigen Mahl ging es dann erst mal in den tiefgekühlten Caprabo um die nötigsten Besorgungen zu erledigen…

Selbige mussten anschließend verstaut werden. Und da ist dann auch schon wieder so ein schrecklich hübsches Accessoire unserer Wohnung!!!

Und noch etwas haben wir gekauft: LuMas. Für den Strand auf jeden Fall unentbehrlich! Schön für jeden eine. Jeder eine Farbe, damit es bei den Kindern keinen Streit gibt!

Nur beim aufblasen gab es ein paar Abzüge in der B-Note…

Halbfinale


Dienstag sind wir gelandet. Dienstag sollte dann auch das erste Halbfinal-Spiel der Fußball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland stattfinden: Deutschland gegen Frankreich. Und wo guckt man das, wenn man schon in Cala Ratata ist? Riiichiiig. Bei Vicente im Hostal Marina!

Am Vormittag haben wir noch schnell Plätze reserviert. Besser ist das. Abends war die Hütte dann auch rappel dicke voll! Auf vier Großbildschirmen und einer Leinwand wurde das Fiasko mit Entsetzen beobachtet…

Etwas voreilig (oder besser genau richtig, denn hinterher hätte keiner Mehr Lust dazu gehabt) gab es dann eine Lokalrunde Hierbas vom Chef persönlich…

Es ist aber dann doch erstaunlich, wie schnell sich dann das Hostal Marina geleert hat, nachdem dann klar war, dass die Deutschen nun endgültig nicht noch mal nach Berlin fahren würden…

Der Königgarten

Unsere zweite wichtige Anlaufstelle in Cala Ratata ist der Königgarten. Erdbeerkuchen, Internet, Apfelschorle und nicht zuletzt das Schlitzohr Guillermo machen diesen Laden einfach liebenswert!

Guillermo fährt übrigens einen 5er BMW in einer sehr schönen Farbe Kupfer metallic, oder wie auch immer man diesen Farbton nennen mag. Und seine Frau fährt ein Peugot 207 CC und der Sohn ebenfalls einen BMW. Also mit anderen Worten: Der Laden brummt! Apropos Sohn: Den kannten wir schon aus den vergangenen Jahren, wussten aber nicht, dass es Guillermos Sohn war. Leider war die Zeit nicht sehr gnädig mit ihm, also halten wir ihn besser so in Erinnerung, wie er war…

Jedenfalls kann man dort neben besagtem Kuchen auch noch gut mal frühstücken oder aber einfach eine Portion Pommes rein schieben, wenn man mal wieder Japp auf Salz hat, was bei diesem Wetter nicht selten vorkommt…

Tagsüber für Erdbeerkuchen bekannt, so kann man dort nach Sonnenuntergang dort gemütlich Cocktails trinken. Die Sangria ist dort nicht ganz so berühmt… Guter Durchschnitt halt.

Was die Stimmung dort angeht, so war da auch schon mal mehr los. Aber das scheint für viele dieser Lokalitäten zu gelten. Immerhin hat das Olé gegenüber des unbebauten Grundstücks auf dem Weg zum Kreisen dieses Jahr nicht mehr auf…

Cala Agulla

Dass wir keine Cala Agulla Fans sind, sollte mittlerweile ja bekannt sein. Nichts desto trotz wollten wir Chis auch diesen Strand nicht vorenthalten, da er von seinem letzten Aufenthalt in Cala Ratata nur Son Moll kennt.

Chrisens LuMa von vor zwei Jahren hat dann auch prompt einen halben Tag gehalten, so dass dringen neue her mussten!!!

Kaum am Strand angekommen gab es auch prompt wieder die Bestätigung, warum wir so ungern dort hin gehen: Die Ticketeros. Der Sonnenschirm steckte noch nicht, da wurden wir schon angesprochen. Und so ging das fortwährend weiter.

Unsere Strand-Nachbarn wurden von einem besonders intelligenten Damen-Trio angesprochen: „Ja, wir sind ja keine Promoter [NEEEIIIN, natürlich nicht!!!], aber wir waren vorgestern auf dem Partyboot [Ja, klaro, wo denn auch sonst?] und das war da nur ein Kindergarten. Alle nur 15 oder 16. [Die Damen selber waren schätzungsweise auch erst 17.] Aber das war so toll, dass wir übermorgen wieder hin wollen. Und damit die Party besonders toll wird, haben wir einfach 25 Plätze schon mal reserviert. Dazu haben wir 5 Euro aus eigener Tasche vorgestreckt! [Schön blöd, falls das stimmt!]“ Jedenfalls ging das in diesem Stil die ganze Zeit weiter. Bestimmt über ne halbe Stunde lang. Schließlich meinte der „Gruppenführer“ unserer Strand-Nachbarn, dass sie kein Interesse hätten. Maulend zogen sie endlich ab und landeten dann 15 Meter weiter. Dieses Mal dann auch mit Erfolg!

Frühstück.

Nicht, dass es jeden Tag Obstsalat gegeben hätte, aber ein paar Vitamine müssen schon mal sein…

Übrigens: Schon mal goldene Kiwis gegessen???

Die Strandpromenade.

Man kann ja nicht immer die ganze Zeit am Strand in der Sonne liegen. Als Alternative bietet es sich an, in der Sonne auf der Strandpromenade entlang zu bummeln…

Vom Strand Son Moll geht es bis…

… zum Hafen.

Nein, wir haben für diesen Weg nicht bis zum Sonnenuntergang gebraucht!!!

Finca-Tag

Freunde von Chis, Britta und Thomas, waren zur selben Zeit in Cala Ratata. Oder zumindest in einer Finca in der Nähe. Diese gehört dem Chef von Britta und ausgewählte Mitarbeiter werden auf diese Finca einfach mal eingeladen.

Apropos einladen: Auf diese Finca haben uns die Beiden zum Grillen eingeladen! Und dass es dort ganz und gar nicht schön ist, kann man wohl ohne Probleme an den Bildern erkennen…

Panorama – Finca mit Pool

Geil da, nech?

Die Finca liegt irgendwo bei Son Servera. Man muss vier Mal abbiegen, und mit jedem Mal wird die Straße enger und schlechter. Bis hin zur Auffahrt zur Finca. Das haben wir uns dann schließlich gespart. Denn Schäden am Unterboden sind in der Kasko-Versicherung für das Auto nicht mit abgedeckt. Daher haben wir die letzten 200 Meter zur Finca zu Fuß zurück gelegt…

Von innen ist das Haus schon imposant! Alleine der Ausblick auf den Pool und das Meer sind schon atemberaubend.

Die Einrichtung ist schlicht und stilvoll (mal von dem einen Teppich abgesehen). Fast alle Armaturen und Beschläge sind nicht aus Spanien, sonder teuer importierte deutsche Wertarbeit.

Finally noch die Fußbodenheizung. Bei weitem nicht selbstverständlich für solche Anwesen…

Wie drinnen geht es draußen dann auch weiter: Neben vielen Felsen und zwischen Büschen stehen diverse alte Pferdewagen aus Ungarn, die scheinbar „zufällig“ dort liegen geblieben sind.

Panorama – Finca bei Son Servera

Die Finca bei Son Servera

Und dann war da noch dieser Pool. War gar nicht schön dort drin. Man musste sich lange überwinden, bis man endlich dort rein steigt…

Und bei einer Wassertemperatur von 29°C mag man da auch gar nicht gerne rein steigen!

Und wenn man sich dann dort im Wasser umschaut, dann sieht man entweder die Finca oder aber, man muss sich das Meer anschauen!

Panorama – Blick vom Dach der Finca

Man erklimmt die Terrasse zum Trocknen der Wäsche und dann weiß man erst, was Hitze bedeutet…

Gar nicht schön dort im Pool…

Zwischen den Badegängen gibt es dann im Schatten der Terrasse diverse Erfrischungen in fester und flüssiger Form.

Schließlich wird dann noch der Grill angeworfen.

Im Esszimmer. Beziehungsweise auf der Ess-Terrasse.

Und dann, nach dem Sonnenuntergang, werden die Öllampen angezündet – und auch die Pool-Beleuchtung *grinz*

Der Pool.

Frech, dass die Temperatur nur noch 28°C beträgt! Da hat man fast gar keine Lust mehr, dort hinein zu springen, oder???

Und dann noch dieser schreckliche Ausblick am Wasser…

Panorama – Finca bei Nacht

Die Finca bei Nacht. Bemerkenswert finde ich ja, dass die gelbe LuMa auch bei so wenig Licht noch so sehr leuchtet!

Bis spät in die Nacht saß man dann noch auf der Terrasse und lässt es sich gutgehen…

Cafe Laurenzius

Und von dem lecker spanischen Grillgut verwöhnt mussten wir den folgenden Abend natürlich auch gleich im Cafe Laurenzius fortsetzen…

Es gab Tapas. Sooo lecker! Und diese Soße! Weißweinsoße! Krabbensoße! Das ist alles echt frech! Schade, dass man echt nur einen Magen hat. Mehr zum Essen gibt’s gleich in Großaufnahme *sabber*



So, es geht los, Andrea serviert: „SCHMACKFATZ!“ So ist sie halt… Hab sie schon wieder im Ohr *grinz*

Also, das gibt’s:

  • Datteln im Schlafrock. Neee, Speckmantel. Sooo was von schweinelecker!!!
  • Calamares a la Romana. In Deutschland Dichtungsringe genannt. Nun ja, die Qualität ist hier definitiv ne andere!
  • Alioli und Oliven. Ich weiß nicht, wie Meik das macht, aber es ist echt leicht und belastet nicht ;o)
  • Spanischer Kartoffelsalat. Nicht vergleichbar mit dem deutschen…
  • Albondigas. Die kleinen Mettbällchen in dieser unglaublich leckeren süß-scharfen Soße!!!
  • Hühnchen in Curry-Soße. Fruchtig, lecker, scharf!
  • Putenbrust in Weißwein-Soße. Jaha, DIE Weißwein-Soße!!!
  • Kartoffelgratain. Warum auch immer es so locker flockig ist… Ein Buch mit sieben Siegeln.
  • Die Krabben-Soße. Was auch immer drunter ist. Egal. Die Soße machts!!!
  • Hinterher noch ein kleiner Nachtisch gefällig? Aber nicht jeder bekommt nen großen Löffel!!!
    Oder aber lieber einen Eiweiß-Schock! Mjam!!!

Hard! Rock! Halleluja!

Allerdings in der spanischen Version… Auch nicht schlecht. Hauptsache laut! Den Spaniern hat’s auf jeden Fall gefallen. Selbst die älteren Semester wippten mit den Füßen ;o)

Das war dann übrigens ein Auftakt-Event zur Fiesta del Carmen, der heiligen der Fischer in Cala Ratata.

Wanderung zur Tropfsteinhöhle

So, Chris kennt ja die Tropfsteinhöhle nicht. Also stand ziemlich früh auf dem Programm ein Ausflug dorthin. Und er ist auch selber über die Schotter-Piste gefahren…

Zwischenstop, wie üblich, im Kreisel-Restaurant bei Alcudia. Ein Salat. Apfelschorle. Der Papagei.

Ob man die Klo-Schüssel allerdings als virtuoses China-Porzellan bezeichnen muss, ist doch sehr geschmacksache ;o)

Das erste Steinmännchen hat Chris dann auch korrekt identifiziert. Also konnte es reibungslos weiter gehen zum nächsten Event der Strecke:

Der Kletterbaum. An dieser Stelle gibt es noch gar keinen Grund zum schnaufen. Der Weg ist noch lang…

Apropos verschnaufen. Ganz wichtig. Viel Wasser mitnehmen. Und es dann auch trinken! Immer dann und wann eine kleine Pause einlegen. Und diese dann nutzen, um das Panorama zu bewundern.

Leider war es etwas diesig. Aber wozu hat denn meine Kamera ein „Urlaubsprogramm“ ;o) Wenn man normalerweise ein Bild macht, und es ist auch nur eine Wolke am Himmel, schaut es auf den Abzügen hinterher aus, als wenn ne Gewitterfront naht…

Panorama – Bucht von Alcudia

Ein etwas schräg aufgenommenes Pano in der Bucht von Alcudia.

Es gab ja auch in diesem Frühjahr wieder etwas Sturm auf Mallorca. Und im Herbst 2005 konnte Meik sogar vom Laurenzius aus einen richtigen Tornao auf dem Meer Fotografieren. Geniales Bild! Also einfach mal dort vorbei schauen und anschauen ;o)

Jedenfalls scheint es, dass das Chaos-Feld mit den ganzen umgestürzten Bäumen wieder ganz anders war, als in den Jahren zuvor… Naja, Steinmännchen sei dank war es dann auch recht einfach zu überqueren.

Apropos Steinmännchen…

Ich finde das ja immer wieder faszinierend, wie man solche Steine aufeinander schichten kann! Und dazu kommt dann noch, dass das ganze dann auch noch so liegen bleibt. Egal, wie das Wetter ist oder wie viele Tiere da herum laufen…

Der letzte Abstieg.

Hier wird man immer quasi dazu gedrängt, eine Trink-Pause einzulegen. Dieses frech-blaue Wasser, die scheinbar an der Felswand klebenden Zirbelkiefern und die von der Sonne silbrig ausgeblichenen toten Bäume sind Jahr für Jahr immer wieder faszinierend!

Endlich drinnen. Endlich wieder angenehme Temperaturen.

Allerdings fällt auf, dass es im Laufe der Jahre immer mehr schimmelige Stellen in der Höhle gibt. Scheinbar wird der einst so geheime Geheimtip immer populärer. Und mit steigenden Besucherzahlen nimmt leider auch die (gewollte oder ungewollte) Verschmutzung der Höhle zu…

Marco hat sich mal was gegönnt. Die gute Stirnlampe von Petzl. Und da sieht man mal wieder, dass die Anzahl der LED nicht mit der Helligkeit der Lampe zu verwechseln ist.

Das Licht, was die Petzl macht, grenzt schon an eine Frechheit ;o) Aber immerhin kann man es dimmen *grinz*

Obwohl wir den großen Saal komplett mit Teelichtern ausgeleuchtet haben, sind immer noch welche übrig geblieben…

Merke: Teelichter nicht im Auto liegen lassen!

Sonst: Große Schweinerei!

Ein trauriges Highlight in diesem Jahr war, dass gewisse Leute der Meinung waren, sich mit Farbe an den Wänden verewigen zu müssen…

Diese Schmiererei war leider nicht besonders fein :o(

Und hier macht sich gleich meine neue Kamera bemerkbar! Endlich mal wieder Höhlenbilder ohne Farbrauschen! Das war dann ja bei meiner alten Kamera irgend wann sehr störend geworden…

Und mit 15 Sekunden Belichtungszeit kann man dann auch diverse andere lustige und schöne Sachen machen ;o) Dieses Mal haben wir sogar ein Stativ mitgenommen!!!

tz tz tz…

Fiesta del Carmen



Letztes Jahr mussten wir ja leider am Tag vor dem großen Höhepunkt der Fiesta del Carmen abreisen. Dieses Jahr haben wir uns gut informiert. Okay, dieses Jahr traf es allerdings Christian, der am Tag vor dem Feuerwerk wieder heim musste…

Wie dem auch sei, die Festwoche beginnt mit der Prozession, wo die Statue ein mal durch den Ort getragen wird. Begleitet von diversen Musikzügen und Festwagen für Groß und Klein.

Selbstverständlich war auch in diesem Jahr die Band auf dem Anhänger wieder mit von der Partie! Dieses Jahr auch ohne Umfälle ;o) Und dank Polizeiabsperrung konnte die Hauptstraße auch mal gegen die Fahrtrichtung befahren werden. (Wobei das so mancher aber auch ohne polizeiliche Hilfe gemacht hat…)

Panorama – Hafen von Cala Ratjada bei Nacht

Blick auf den Hafen von Cala Ratjada in der Dämmerung.

Man sitzt auf der Kaimauer. Voller Erwartung. Mittlerweile leider ohne Christian. Aber Vicente meinte nur: „Ach, das ist gar nicht so schlimm, in Spanien macht man das Feuerwerk sowieso immer am Tag. Da verpasst Du nichts…“

Um 22 Uhr sollte es dann los gehen ;o) Um halb neun haben wir schon mal Position bezogen, weil es sich langsam zu füllen begann. Immerhin sollten wir sowohl für Steffen und seinem Christian als auch für Bianca und Carsten einen Platz frei halten – gekommen ist dann keiner von beiden! Schönen Dank auch.

Wie dem auch sei, jedenfalls beginnt das ganze erst mal mit einem Gottesdienst. Danach wird die Carmen dann auf ein Boot gebracht und alle Schiffe fahren zusammen aufs Meer hinaus, wo ihnen dann der Segen erteilt wird.

Abschließend fahren sie dann wieder bis zur Hafeneinfahrt und dann gehts los:

Cala Gat

Zweifelsohne unser Lieblings-Strand. Fern ab von den Ticketeros…

Jedenfalls sollten unsere neuen teuren LuMas nun endlich mal Meerwasser in Kontakt kommen. Hat auch alles wunderbar funktioniert. Sogar, wenn man alle drei auf ein Mal benutzt!

Es ist ja echt erstaunlich, welchen Einfluss der Wind auf die Qualität des Wassers hat! In Cala Gat sieht man diesen Effekt am deutlichsten, da der Strand dort weiter zurück gesetzt in einer Bucht liegt.

Von klarstem Katalog-Wasser bis zu einer mit Müll überladenen Brühe hatten wir alle Variationen. Letztere Gott sei Dank nur an einem Tag. Da schwammen dann neben dem Wohlstandsmüll auch noch zwei tote Möwen im Wasser.

Und dann sind da noch die Quallen. Die haben uns zwei Tage lang beglückt. Aber wir konnten den Kontakt mit ihnen glücklicherweise minimieren…

Vor Sonnenuntergang auf jeden Fall unser Lieblingsgetränk: Apfelschorle. Dass man die im Latte-Macchiato-Stil serviert, ist uns aber neu gewesen. Danke Andrea!!!

Allerdings muss man noch dazu sagen, dass wir sonst immer größere Gebinde konsumiert haben *g*

Das Lieblingsgetränk von Chris ist dieses hier. Nach Sonnenuntergang, versteht sich. Und dieses ist auch nur die Kinder-Ausführung. So ist das halt, wenn man bei Andrea einen kleinen Vodka-Lemon bestellt…

Der Fairness halber sei noch gesagt, dass sie kurz darauf ein Longdrink-Glas mit dem restlichen Vodka vorbei gebracht hat. Nach spanischer Manier: Halb voll!

Los Arcos

Jedes Jahr nehmen wir uns vor, zwei Mal im Los Arcos essen zu gehen. Bisher ist es bei den guten Vorsätzen geblieben, ohne dass je Taten gefolgt wären…

Jedenfalls Kannten Bianca und Carsten dieses wirklich spanische und untouristische Programm nicht. Das haben wir hiermit also auch behoben. Allerdings konnte Carsten aus gegebenem Anlass an diesem Abend nur eine dünne Tomatensuppe essen…

Für alle anderen gab es vorweg Chipirones. Also kleine Tintenfische. Fritiert. Ganz. Gar nicht lange nachdenken, sondern einfach essen! Hinten dran kam dann noch Filet von der Goldbrasse, Calamares a la Romana und a la Plancha sowie eine Dorade am Stück.

Der Bierbrunnen

Wichtigstes Merkmal des Bierbrunnens: Billige Longdrinks! Für nur 4,50 EUR. Pro Liter, versteht sich! Da braucht man auch nur einen, um die nötige Bettschwere zu ereichen…

Ob nun Vodka-Lemon oder Vodka-Kiwi oder Bacardi-O. Egal. Hauptsache macht dusselig im Kopf.

Steffen ist ja so ein Bagger-Wunder. Wo er ist, wird er angesprochen. Dann kommt das Standard-Programm: „Und, wo habt Ihr gebucht?“, „Cala Ratjada hat ja drei Strände“, „Wo geht Ihr morgen Abend hin?“, …

Jedenfalls haben wir auf diesem Wege unter anderem Manuel (er heißt eigentlich anders, sieht aber genau so wie Manu aus) und seine Freundin Tüddel (sie heißt eigentlich anders, ist aber genau so drauf!) kennen gelernt. Sehr nett, die beiden. Und dann noch so einen sehr anhänglichen besoffenen Hooligan, der irgendwie gar nicht gerafft hat, mit wem er da die ganze Zeit knuddelt.

Outlet-City

Oder der Festivalpark.

Ob das da alles wirklich so viel billiger ist, als zu hause kann man ja in den seltensten Fällen nachprüfen. Jedenfalls ist es eine nette Ergänzung zu einem Stadtbummel in Palma.

Und dadurch, dass es recht weit im Landesinneren liegt, ist es dort auch gnadenlos warm. Da nützt auch keine Brise etwas, da die auch warm ist. Es bleibt einem also nur der ständige Wechsel zwischen brütender Hitze draußen und unterkühlten Geschäften drinnen. Wenn das keine Erkältung gibt – gab es erstaunlicherweise auch nicht!

Ein Highlight, der Brunnen, war dann auch noch prompt wegen Reparaturen abgeschaltet. Als Ausgleich gab es dafür dann auch ein teures Eis. Und bei der Wärme kam man mit dem Lecken definitiv nicht hinterher!!!

Palma

Bis zur Arsch-Säule haben wir es nicht geschafft. Weder mit Chris, noch mit Bianca und Carsten! Keine Grünanlagen, keine Kathedrale, keine Arkaden. Nichts! Was für ein Jammer!!! Dann müssen wir wohl nächstes Jahr wieder dort hin…

Was auf jeden Fall ein Muss ist, ist ein Besuch im Cappuccino in der Altstadt. Das Geschäft scheint zu florieren, da sie mittlerweile alleine in Palma zwei weitere Fillialen aufgemacht haben und auf dem Rest der Insel auch noch diverse Standbeine haben…

Die Altstadt

Dieses Mal haben wir wirklich einen Streifzug durch die Altstadt mit Chris gemacht. Da uns der Durst und die Sonne wie schon gesagt ins Cappuccino getrieben haben, bevor wir beim L’Occitane-Laden vorbei geschaut haben (die Planung war anders herum), mussten wir nun eine kleine Abkürzung durch kleine und kleinste verwinkelte Gassen nehmen, bis wir zielstrebig auf dem kürzesten Weg am Ziel angekommen sind.

Irgendwie scheinen weder Chris noch Bianca und Carsten etwas mit Gaudi anfangen zu können oder diesen Namen auch nur schon mal gehört zu haben.

Aus diesem Grunde gab es für beide an genau der selben Stelle eine kostenlose Lehrstunde vom Schulmeister über Jugendstil, die Sagrada Familia und Gadi…

Vollmond

Bisher hat es immer geklappt. So auch dieses Mal! Vollmond in Cala Ratata. Standard-Prozedur kurz vor dem Ortseingang.

Hach, wie ramontisch…

Aber außer Frühstück und Tapas kann man im Laurenzius ja auch „normal“ spanisch essen *grinz*

Britta und Thomas traten die Heimreise an, und für Henkers-Mahlzeit durfte es natürlich nirgend wo anders sein. Wenn ich mir das Bild so im Nachhinein anschaue, dann scheinen Kroketten im Angebot gewesen zu sein!

Die Mosquito-Bar

Leider etwas weit ab vom Schuss, aber dafür kann man da eine unheimlich leckere Sangria [das wird übrigens Sangría ausgesprochen, und nicht Sángria!!!]. Für nur 4 EUR pro Liter!!!

Aber für Chris gibt’s natürlich auch einen Vodka-Lemon im Maaß! Und wenn man die Gläser nicht auf den Tisch, sondern auf den Boden stellt, dann kommt man mit den Strohhalmen auch viel besser zurecht, ohne dass man sich bekleckert…

Allerdings muss man vorsichtig sein bei der Mosquito-Bar. Denn ohne erkennbare Grenze geht es dahinter zu einer anderen Lokalität, die leider keine Sangria im Angebot hat. Also Obacht!

Lediglich die Toilette verdient Abzüge in der B-Note. Die Idee ist ja ganz nett, aber die Ausführung leider mangelhaft…

Ha! Was man beim Theater nicht so alles lernt! Was Ihr könnt, das kann ich auch!!!

Wat wollt ihr? Kochen? Ha, näää, isch koch doch net im Urlaub! Das waren biancas Worte, nachdem sie uns gefragt hatte, wo wir denn an dem Abend essen würden…

Okay, dann einigten wir uns darauf, dass wir für das Essen sorgten, und Bianca und Carsten sich um die Getränke kümmern. Prompt haben wir sie beiden dann auch im Supermarkt wieder getroffen…

Neben der Wohnungsbesichtigung gab es dann noch in verschiedenen Gängen spanische Kroketten, Gambas, Chorizo, Empanadillas, Datiles und und und…

Nebenbei lief noch „Das perfekte Dinner“ im Fernsehen, aber mit uns konnten die eh nicht mithalten. Außerdem war das Live-Programm viiieeel interessanter!!!

Chris‘ Abschied

Abschied ist ein schweres Schaf…

Aber Chris wollte es ja nur 10 Tage mit uns aushalten! Also hat er sich am Abend zuvor brav bei Andrea und Meik verabschiedet *schnief*

Aber kein Mallorca ohne Ballermann!!!

Nachdem wir es schon nicht durch den Torrent de Pareis geschafft haben, wollte Chris wenigstens vor seinem Abschied noch den Ballermann sehen.

Es folgte das Standard-Programm: Eine Cola am Balneario 6 und ein richtiges Essen dann bei Nummer 5. Ist dort auch viel entspannter und ruhiger zum Essen…

Neu war dann allerdings der Mega-Park. Der Name ist Programm! Das Teil ist wirklich riesig!!! Und dann diese unscheinbar winzige Großbild-Leinwand. Innen oben offen und beschattet. Und abends unterkellert und klimatisiert.

Sant Elmo

Panorama – Bucht von Sant Elmo

Ein Blick auf die Bucht von Sant Elmo.

San Telmo. Nein, San Telm. Nein, Sant Elm. Nein Sant Elmo.

Ein Ort, viele Gesichter. Je nachdem, auf welchem Straßenschild oder in welchen Reiseführer man schaut, einen dieser Namen findet man mit Sicherheit für diesen Ort. Das einzige, was sicher ist, ist, dass es keinen anderen Ort auf Mallorca gibt, der weiter von Cala Ratata entfernt ist, wie dieser.

Panorama – Sonnenuntergang in der Bucht von Sant Elmo

Sonnenuntergang nach einer Kletterpartie in Sant Elmo.

Ein Ort der reichen und schönen an der Westküste. Wir haben dort unser mit Abstand teuerstes Eis gegessen! Und im Supermarkt auch am längsten gewartet…

Einziger Vorteil an diesem Ort im Westen ist lediglich, dass er baulich nicht ganz so sehr vergewaltigt wurde, wie z.B. Santa Ponsa.

Der Ausblick vom Strand hat aber die seltene Besonderheit, dass man auf die Dracheninsel blickt. Diese ist komplett als Naturschutzgebiet erklärt. Mit anderen Worte: Angucken erlaubt, betreten verboten.

Panorama – Sonnenuntergang in der Bucht von Sant Elmo 2

Noch mal der Sonnenuntergang mit Kaimauer und Strand.

Da Sant Elmo ganz im Westen liegt, haben wir uns, nachdem wir Chris am Flughafen abgesetzt haben, entschlossen dort einfach mal den Sonnenuntergang anzuschauen.

Dass der dann aber auch nicht über dem Meer stattfindet, konnte man vorher ja nicht wissen…

Übrigens war das Wasser gar nicht sooo flach, wie der naive Beobachter meinen könnte!

Strandtechnisch ehr mager ausgestattet. Es gibt zwei kleine, vermutlich aufgeschüttete Sandstrände. Fertig. Allerdings liegen die zurückgesetzt in einer Bucht, so dass es dort zumeist recht ruhig zugeht.

Wobei die Leere trübt. Neckermann hat schon lange das Abendbrot kredenzt, und daher ist es am Strand verdächtig ruhig und leer. Lediglich ein paar Einheimische versuchen noch, die letzten Sonnenstrahlen zu ergattern… Okay, und in der Kinder-Disco ist natürlich der Bär los!!!

Der Sonnenuntergang.

Auf einem kleinen Pfad entlang der letzten Häuser des Ortes haben wir es uns schließlich auf einem Felsvorsprung bequem gemacht und hadern der Dinge, die da kommen mögen…

Ohne Worte.

Cala Ratata bei Nacht

Zum einen der Hafen. Zum anderen die Cala Gat. Zum Dritten irgend wo dazwischen die Brandung an den Felsen.

Böse Zungen (David) behaupten, dass an der Cala Gat Nachts mindestens genau so viel los ist, wie tagsüber. Und er hat recht! Der kleine Strand ist wirklich alles andere als verlassen…

Und dass „Sex on the Beach“ nicht unbedingt nur ein Cocktail ist, erfährt man spätestens dort!

La Cantina

Vor zwei Jahren eröffnet haben wir mit David und seiner derzeitigen Flamme dort die gesessen und gefeiert, während er mit seiner zweiten Flamme in Deutschland telefonierte…

Jedenfalls lief das Geschäft dermaßen gut, dass der Besitzer dieses Etablissements die Pächterin nach einem Jahr vor die Tür gesetzt hat und den Laden selber übernommen hat. So einfach geht das ;o)

Wir haben trotzdem dort gegessen. Unter Anderem Lamm in einer Honig-Thymian-Soße. Seeehr empfehlenswert!

Das Bon Sol

Man geht so Hand in Hand die Straße entlang und wird dann auf einmal von einem Kellner angezwinkert. Okay, das passiert ja nun nicht alle Tage. Also Abends einfach mal rein in diese uns unbekannte Lokalität gegenüber vom Königgarten.

Das Bon Sol ist zwar dicht am Königgarten dran, aber funktechnisch dann leider doch etwas zu weit weg. Egal. Außerdem zeichnet sich der Laden dadurch aus, dass man sein Bier am Tisch selber zapfen kann. Auf einem großen Monitor wird dann angezeigt, wie viel man schon versoffen hat, und welcher Tisch in Führung liegt. Nette Idee!

Außerdem ist dort, wie in fast allen anderen Lokalitäten auch, ständig Happy Hour. Also nichts besonderes. Der erste Abend dort war sehr nett und unterhaltsam. Besagter Kellner war, wie zu erwarten, sehr anhänglich und überaus nett und freundlich.

Der zweite Besuch dort war dann der komplette Reinfall! Man wird nicht bedient, muss ewig auf seine Getränke warten und bekommt dann hinterher auch noch das falsche serviert! Schönen Dank auch…

Es ist schon faszinierend: Wenn man so lange in Cala Ratata ist, sieht man so mache kommen und gehen…

So auch Steffen und sein Chris (Ne Hete, wie man eindeutig sieht!). Sie waren nur eine Woche dort. Im Hotel Caprichio. Leider hat es Steffen nicht geschafft, bei Vicente vorbei zu schauen. Dabei hatte dieser extra noch die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzt…

Bimmelbahn

Die Land und Leute Tour.

Bianca und Carsten haben sie noch nicht gemacht, also haben wir uns in die Unkosten gestürzt und sind erneut mit der Bimmelbahn gefahren. 2004 hat eine Fahrt noch 3 EUR gekostet. Im Jahr darauf waren es schon 6 EUR und dieses Jahr dann stolze 9 EUR! Also im nächsten Jahr muss das definitiv anders werden…

Nichts desto Trotz war es mal wieder eine sehr erlebnisreiche Fahrt. Besonders faszinierend ist auch nach dem x-ten Mal immer noch DER Tunnel. Und in diesem Jahr wieder eine Langzeitaufnahme von 15 Sekunden vom Ende des Tunnels.

In Palma angekommen suchten wir für eine Stärkung vergeblich den Pans & Company Laden. Der musste einer Filiale von Bocata weichen. Das Prinzip war das selbe. Ist es ja eigentlich immer. Wie beim bekannten Subway.

Der einzige Unterschied ist nur, dass die Damen, die die Bestellung aufnehmen, die Baguettes nicht selber zusammenbauen, sondern die Bestellung nur noch einmal wiederholen und in ein Mikro rein nuscheln. Drei Minuten später wird dann das fertige Baguette von hinten nach vorne durchgereicht.

Palma

Panorama – Museum in Palma

Das Treppenhaus in einem Museum in Palma.

Mit Chris waren wir schon ein Mal drin. Allerdings kurz vor Schließung. Daher nutzten wir die Chance, dort noch einmal mit Bianca und Carsten durch zu bummeln…

Neben der Kunstausstellung ist das Gebäude besonders faszinierend. Selten hat man die Gelegenheit, ein Gebäude mitten in der Altstadt zu betreten. Vom Cappuccino mal abgesehen. Beide liegen übrigens in der selben Straße!

Das Bild mit den vier (!) Menschen drauf beeindruckte uns sehr!

Und es ist keine schlechte Fotografie, die Personen darauf sind wirklich so schwer zu erkennen ;o)

Und dann war da noch eine Wanderausstellung von Roy Lichtenstein. Gezeigt wurden seine Bilder von den Handskizzen der Entwürfe bis hin zum fertigen Bild.

Und auch das eine oder andere 3D-Modell gab es zu sehen! Es war gar nicht so einfach, den richtigen Blickwinkel zu treffen, bis man es endlich so gesehen hat, wie es gedacht war…

Cafe Cappuccino

Standardprozedur.

In Palma gehört das Cappuccino ja zum Pflichtprogramm. Bianca und Carsten kannten es bis dato ja nicht. Das musste geändert werden! Okay, wir haben es den beiden nicht wirklich einfach gemacht. Man hätte von der Plaza de Espana auch direkter dort hin gehen können, aber das haben wir den beiden erst auf dem Rückweg verraten *grinz*

Busfahrt

Die Rückfahrt nach Soller wurde dann wieder im Linienbus durch die Berge absolviert. Für einen Bruchteil des Preises. Nur gut 3 EUR. Über verschlungene Serpentinen und Haarnadelkurven ging es durch verträumte Bergdörfer wieder zu unserem Ausgangsort.

Bianca allerdings konnte dieser malerischen Fahrt nun gar nichts abgewinnen und hat sich nur verkrampft am Haltegriff festgehalten. Böse Zungen behaupten, dass sie dort Abdrücke hinterlassen hat…

Jedenfalls ging die Fahrt sowohl durch Valldemosa (linkes Bild) und Deja (rechtes Bild). Vielleicht schaffen wir es ja nächstes Jahr, dort einfach mal selber mit dem Auto hin zu fahren, und diese beiden Orte per Pedes genauer zu erkunden.

Fahr-akrobatisch war die Fahrt mal wieder ein voller Treffer. Das lässt sich nicht bestreiten. Was den Unterhaltungsteil angeht, so war der Busfahrer leider sehr maulfaul. Dafür haben wir aber am Busbahnhof den Fahrer vom letzten Jahr gesehen! Der fuhr diesmal aber die Tunnelstrecke…

Panorama – Port de Soller

Man fährt ganz einfach links die Serpentinen zum Leuchtturm hinauf und schon liegt einem ganz Port de Soller zu füßen…

Und wenn man schon in Soller ist, dann sollte man sich auch einen Ausflug nach Port de Soller gönnen! Und wenn man schon in Port de Soller ist, dann sollte man sich auch einen Ausflug zum Leuchtturm von Port de Soller gönnen ;o)

Bianca kann nach der Busfahrt nun nichts mehr schocken. Sollte man denken! Aber trotzdem vernahm man während der kurvigen Fahrt zum Turm doch das eine oder andere Quicken vom Beifahrersitz…

Apropos schocken: Wenn Bianca denkt, es kann gar nicht schlimmer werden, dann irrt sie! Die Rückfahrt führt uns nämlich durch die Sierra Tramuntana durch den Norden von Mallorca über Lluc nach Pollenca. Also Berge und Serpentinen pur!

Vorbei ging es auch mit einem Foto- und einem Wasser-Tankstop an den beiden Stauseen, bis wir endlich endlich endlich wieder flaches Land erreichen. Bianca ist seelig!!! Noch schnell etwas Nervennahrung aus dem Caprabo am Ortseingang von Port de Pollence (oh, Kreisel!) und dann weiter über Alcudia an der Küste zurück heimwärts.

Der Vorabend von unserem 5. Purzeltag. Jaha, der fünfte schon. Kinder, wie die Zeit vergeht…

Los geht es im Sugars Club. Huhu Angie!!! Irgendwie haben wir immer das Glück, dass Du nicht da bist, wenn wir da sind…

Jedenfalls gab’s einen Amaretto Sour und einen Sugar Special. Das ist nüchtern schon schwierig genug auszusprechen ;o)

Mitternacht. Locationwechsel. Bierbrunnen. Sekt. Anstoßen. Hallo Maus *plinker*

Abschluss dann im Cocos Pool. Etwas frustrierend ist es dort schon. Konnte man die Jahre zuvor noch bis 22 Uhr im Wasser planschen, so ist es dieses Jahr zu jeder Uhrzeit verboten, das kühle Nass zu betreten. Schade eigentlich! Genau das hat doch den Reiz dieses Ladens ausgemacht… Aber immerhin wird man am Tresen bei der Cocktail-Bestellung gefragt, ob man einen originalen Cocktail möchte, oder lieber einen gepanschten *g*

Nicht ganz so schön entspannt ging der Purzeltag dann weiter: Nachdem wir nun den Sonnenuntergang in St. Elmo gesehen haben, musste nun der Sonnenaufgang her, weil man ja schon im Osten der Insel wohnt.

Daher begaben wir uns um 6 Uhr morgens zum Leuchtturm und haderten der Dinge, die da kommen mochten. Viel war nicht los. Naja, von den Katzen mal abgesehen. Die haben sich nicht mal von gezielten Fußtritten verscheuchen lassen…

Sonnenaufgang

Um 6:44 Uhr war es dann endlich so weit. Die Sonne ging auf. Genauer gesagt kroch die Sonne endlich hinter den Wolken hervor. Aufgegangen war sie schon wesentlich ehr.

Aber dank einer kleinen Blendenkorrektur merkt man kaum, dass es schon hell genug war, um bequem Zeitung zu lesen…

Da war er dann: Unser ganz privater Sonnenaufgang!!!

So ganz privat waren wir dann doch nicht. Neben den Katzen und einem Jogger gab sich noch ein kleiner Igel ein Stelldichein. Und die Möwe, die nicht aus Plastik ist!

Ein Vorteil der Warterei auf den Sonnenaufgang ist, dass wir endlich Zeit hatten, ein Foto von unserem Autochen zu machen. Von meiner Tante liebevoll „Kröte“ genannt.

Nur 8000 Kilometer auf dem Buckel und (nahezu) unfallfrei. Die kleine Delle in der Tür haben wir aber erst bemerkt, als wir schon 3 Tage in Cala Ratata waren. Viel schlimmer an dem Wagen war, dass er keine Antenne hatte!!! Kein Radio, kein FM-Transmitter und nur 2 Cds, die wir auf dem Markt gekauft haben.

Und dann war da noch die Geschichte mit dem Aschenbecher. Chris (jaha, Chris!) hat sich die erste Kippe angezündet, und diese hinterher auch im Aschenbecher entsorgt. Nur, dass er nicht den Aschenbecher dafür genommen hat (da klebte ja auch das Rauchen-Verboten-Zeichen), sondern den Getränkehalter. Der ist ja auch viel größer! Nur, dass man ihn nicht raus nehmen kann. Aber die zwei angesenkten Stellen hat man kaum gesehen…

Noch etwas, was auf Chrisens Konto geht, ist die Deutschland-Fahne. Voll im WM-Fiber haben wir in Deutschland für teures Geld (3 EUR) 2 (in Worten ZWEI) Auto-Fahnen für den Mietwagen gekauft. Diese werden in die Scheibe eingeklemmt. Dort halten sie auch bis 120 km/h. Es sei denn, man kurbelt das Fenster runter. Das hat Chris ca. 500 Meter nach Verlassen des Flughafens getan.

Übrigens kann man gegen einen Aufpreis von nur 50 EUR ein Auto mit Regenbogenfahne mieten ;o)

Noch mal Purzeltag.

Die Maus hat ihr Geschenk ja schon 3 Wochen zuvor bekommen, weil sie kurz davor war, es sich selber zu kaufen. Das wiederum hatte den Vorteil, dass ich nun wiederum zum Purzeltag etwas ähnliches zurück geschenkt bekommen habe: Den Mono-Hasen und den Dolby-Surround-Hasen!

Tauchen

Schnorcheln und Tauchen.

Fangen wir erst mal klein bzw. flach an. Schnorcheln. Hintern auf die LuMa, Kopf ins Wasser. So lässt es sich bequem aushalten und man kann auch im flacheren Felsbereich auf die Unterwasserjagd gehen. Lustig sind die Spaghetti-Pflanzen. Sie wickeln sich ganz fix um den Finger, sobald man ihn in die Nähe hält!

3. Tauchgang – Cala Literas

Und dann gehts auch schon tiefer! Merkt man gleich an der Farbe… Das erste Bild ist ja beim Schnorcheln in 30cm tiefe. Und dann gehts weiter runter. Cala Literas. Zusammen mit meinem Tauchlehrer (bei PADI heißt das Dive Instructor) Hartmut und Christian gehts bis auf 13 Meter runter. Die Cala Literas ist wirklich genial. Glaubt man gar nicht, dass man dort in der Ecke schon so schöne Arkaden hat… Besonders erwähnenswert dürfte wohl der riiieeesige Zackenbarsch gewesen sein. Leider hat er sich dann in einer Höhle versteckt und ist nicht mehr raus gekommen.

Die kleine unscheinbare Cala Lliteras hat es wirklich in sich!!! Neben diversen Bögen und Tunnel, die zum durchschwimmen einladen ist auch die Fauna nicht zu verachten! Die 40cm lange Dorade ließ sich jedoch leider nicht zum Foto überreden…

Leider ist es dort allerdings auch etwas voll, da man dort halt direkt und ohne Boot abtauchen kann.

4. Tauchgang – Farallo

Der Farallo. Auch der Käse genannt. Den allgemeinen Beurteilungen der Dive-Instructors nach ist der löchrige Felsen wohl das attraktivste Tauchgebiet in Cala Rattata.

12 Mann in einem Boot. Und sooo schöner Fahrtwind da draußen. Dauert aber leider nur 2 Minuten. Tja, und dann gehts runter. Zunächst auf 9 Meter. Danach verschwindet man in den tausen Löchern des Farallo, der nicht umsonst

Jaha! Braun isser!!!

… war ja nicht nur unter Wasser *g*

Treff Robert.

Mann, haben wir lange auf die Bedienung gewartet! Aber es kam einfach keiner!!! Was für eine Service-Wüste.

Aber vielleicht liegt es auch daran, dass der Treff Robert schon seit einigen Jahren bei eBay zum Verkauf angeboten wird…

Paaartyyy!!!

Man beachte den von unten kommenden Strohhalm *grinz* Und nach dem Liter Sangria gab es noch schnell nen Liter Longdrink *hicks*

Abschied

Abschied ist ein schweres Schaf…

Von Roger Witthacker. So steht es seit dem im Gästebuch!

Bianca und Carsten mussten um halb 12 los zum Flughafen. Uns blieb noch eine kleine Galgenfrist bis um 18 Uhr. Daher das letzte gemeinsame Frühstück im Laurenzius mit einer kleinen Das-war-unser-Urlaub-Show…

Dann noch schnell das Foto dazu ins Album geklebt, und die Knutsch-Kugel von Bianca und Carsten anschieben. Jesses, der arme Carsten musste lange drücken und schieben und pressen, bis er beide Koffer in diesem „Kofferraum“ vom Smart drin hatte!

Ein letztes Mal die Bild-Zeitung lesen…

Ein letztes Mal zu Vicente gehen…

Und ein letztes Mal in den Königgarten.

Wir hätten unser allerletztes Mal ja gerne im Laurenzius zu uns genommen, aber das passte dieses Jahr zeitlich leider gar nicht ins Konzept! Wir sollten uns bei der Reiseleitung beschweren…

Jo, und dann das Flugzeug. In so einer alten Maschine habe ich das letzte Mal 1995 auf dem Weg nach Torre gesessen. Eine 757-300 ältesten Baujahrs. Mit den guten alten Röhrenmonitoren im Mittelgang.

Aber wollen wir mal nicht unken. Immerhin gab es auf dem Rückflug Ice Age 2 zu sehen. Und so verbrachten wir doch seeehr heitere 90 Minuten mit Scrat und seinen Freunden…

Und wieder heile in Hannover gelandet. Nachts um halb drei. Chris holt uns ab. Also war das kein Problem. Wenn denn nur die Koffer da wären… Das hat auch nur schlappe 40 Minuten gedauert, bis endlich unsere Koffer da waren…

Und Chris war immer noch nicht da. Er sollte auch nicht mehr kommen. Er hatte auch sein Handy aus. Wie praktisch!

Nun, wir haben ein Taxi genommen. Leider muss man ja immer das erste in der Schlange nehmen. Ein doch schon sehr altersschwacher Mercedes. Der Tacho war abgeklemmt. Das haben wir aber erst während der Fahrt gesehen. Und dass im Taxameter einer Payback-Karte steckte, anstatt einer Identifikation, hat Marco erst am Ende der Fahrt bemerkt…

Immerhin hat uns Chris dann als Ausgleich zum Spanier zum lecker Essen eingeladen. Das war ja auch das MINDESTE!!!

Bevor es zu Herrn Bohlen kommt, noch eine andere kuriose Selbstverständlichkeit aus der Welt der reichen und schönen(?), die uns David, Meiks Sohn, zugetragen hat:

Jürgen Drews kommt nach Cala Ratata! Warum auch immer. Vielleicht, weil der Dieter auch da ist. Jedenfalls treibt es ihn abends um 11 zur Bar in der Cala Literas, die zu dieser Zeit natürlich voll Besetzt ist. Jürgen: „Habt Ihr noch einen Tisch frei?“ Der Chef der Bar daraufhin: „Nein. Hast Du denn reserviert?“ – „Nein, hab ich nicht, aber weißt Du denn nicht, wer ich bin? Ich bin der JÜRGEN!“ – „Das ist schön, und ich bin der Klaus.“ Ende der Diskussion!

So, und für alle, die bis hier hin durchgehalten haben nun die Antwort, warum Dieter Bohlen in Cala Ratjada Urlaub macht:

Der Gute ist so was von in sich selbst verliebt und braucht es sooo dringend, dass er von anderen Leuten gesehen und angehimmelt wird, dass er nie auf die Idee kommen würde, auf Hawaii Urlaub zu machen, wo ihn niemand kennt…

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