2007-05 Tauchen in Hurghada

Die Maus bei den Nubiern — vom 08. bis zum 18. Mai 2007

Der Tauchschein ist noch nicht einmal 12 Monate alt, da wird er schon über alle Maße strapaziert! Es geht zu Dritt zum Tauchen nach Nubien! Aber nicht nur die Unterwasserwelt wird begutachtet, nein, es geht auch ganz heiß in der Wüste im Tal der Könige her!

Die Idee

Die Idee für diesen Tauch-Urlaub ist bei meiner alljährlichen Küchen-Verwüstungs-Keks-Back-Aktion entstanden… Getreu dem Motto: Hey, du tauchst auch? Dann müssen wir das ja mal zusammen machen! Gesagt, getan. Die Truppe steht auch schnell Fest: Jan, sein Cousin Gerwin und meine Wenigkeit.

Am Abreisetag zeigt sich das Wetter übrigens von seiner besten Seite: Es Regnet. Macht aber nichts, wir sind ja bald da, wo es warm ist!

Der Flug

Hannover? Nein, Fehlanzeige! Wir treffen uns statt dessen in der geografischen Mitte unserer Wohnorte: In Düsseldorf.

Die Anfahrt ist übrigens mehr als verwirrend! Wer meint, erst zum Düsseldorfer Hauptbahnhof und von dort aus zum Flughafen zu gelangen, der irrt!!! Und zwar gewaltig. Es scheint, dass das wohl der ungünstigste Anfahrtsweg ist. Das offensichtliche Optimum ist eine Anfahrt über Dortmund. Warum auch immer der Flughafen „Düsseldorf“ heißt.

Und zu allem Überfluss muss sich der überforderte Tourist, der aufgrund des akuten Urlaubsmangels und des Anreisestress‘ ohnehin schon auf dem Zahnfleisch läuft, auch noch entscheiden, an welches Ende des Flughafens er nun muss. Als wenn man das vorher wüsste, wo genau der Flieger abhebt…

Nun, hat man es denn endlich geschafft und den kostenpflichtigen Sky-Train verlassen, so erwartet einen dann ein komplett neues Terminal. So ein Flughafenbrand hat durchaus auch mal Vorteile. Ferner wird einem dann noch ein ganz neues Anwendungsgebiet für 16:9-Flachbildschirme geliefert…

In die Luft geht es dann aber immer noch nicht so einfach. Zunächst einmal muss man durch die schon fast paranoide Sicherheitskontrolle hindurch. Diese erfordert aber schon in der Vorbereitung ein Höchstmaß an logistischem Aufwand! Für eventuelle Flüssigkeiten im Handgepäck benötigt man nämlich einen wiederverschließbaren (!) durchsichtigen (!) und max. 1 Liter großen (!) Plastikbeutel. Die Plastikbeutel-Industrie hat auf diese Regelung natürlich schon seit Jahren gewartet und ist mit Pauken und Trompeten auf diesen Zug aufgesprungen und verkauft nun für teures Geld diese komischen Zip-Lock-Beutel. Unnötig zu erwähnen, dass ich etwa 2 Stunden gebraucht habe, bis ich Beutel mit 1 Liter Fassungsvermögen gefunden habe… Da hat man den Kaffee doch schon vor dem Urlaub auf, oder?

Im Flugzeug drinnen ist dann alles schon wieder wesentlich entspannter. Nicht zuletzt durch den wider erwarten guten Film „Nachts im Museum“!

Hotel-grand-seas.jpg

Unser Hotel von oben. Der aufmerksame Beobachter stellt fest, dass sich dieses Hotel ganz offensichtlich in der Einflugschneise des Flughafens befindet. Und der aufmerksame Beobachter hat recht! Allerdings muss ich sagen, dass sich der Fluglärm entgegen vieler Reiseberichte in grenzen hält. Döst man am Strand, so wird man maximal ein Mal Pro Tag daran erinnert, dass es ja auch Flugzeuge gibt. Das ist wirklich akzeptabel, zumal Nachts nicht geflogen wird…

Das Hotel ist das Grand Seas Hostmark Resort. Zumindest ist das die Kombination der Wörter, die wir am häufigsten im Bezug auf dieses Hotel dort gefunden haben…

Hotel

Das ist das einzige Bild unseres Zimmers. Altes Urlauber-Gesetz: Fotosgrafiere das Zimmer immer zuerst. Hinterher macht man es ohnehin nicht mehr. Außerdem sollte man es auch nicht mehr tun, denn die Unordnung steigt quadratisch mit der Aufenthaltsdauer…

Gegen Mitternacht erreichen wir das Hotel. Essen gibt es daher nur aus der Box. Und das verspeisen wir dann mit paranoider Vorsicht bezüglich jeglicher Kontamination mit Fäkal-Bakterien! Es gibt für Ägypten (und andere nicht-europäische Länder) eigentlich nur eine goldene Essen-Regel:

PEEL IT,
BOIL IT or
FORGET IT!!!

Und der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass „wash it“ nicht in der Liste vorkommt…

Mehr Meer

Panorama – Hotelanlage in Hurghada vom Meer aus

Das neue Unterwassergehäuse macht’s möglich: Ein Panorama vom Wasser aus aufgenommen! Allerdings nicht schwimmend, sondern auf dem Grund stehend!

Als Deutscher stellt man sich unter Ebbe, Flut und Gezeiten ja etwas ziemlihch konkretes vor: Einen Tidenhub von mehreren Metern und ein Verschwinden des Meeres um Kilometer! Und deswegen ist man immer etwas verwundert, wenn es auch woanders auf der Welt Ebbe und Flut gibt. Wenn auch nicht ganz so imposant, wie in Deutschland.

Jedenfalls geht das Wasser vor dem Grand Seas immerhin so weit zurück, dass eine kleine Düne im Meer frei wird. Der Hausstrand verfügt aber nach wie vor über Wasser, da dieser ausgebaggert ist.

Ganz im Gegensatz zum Nachbarhotel: Dort gibt es nämlich „nur“ einen Naturstrand. Die „Waterkant“ wandert jedoch bei Ebbe verdammt weit weg und hinterlässt eine Kombination aus Felsen und Schlamm. Nicht wirklich einladend…

Tauchtag 1

Den ersten Tag verbringen wir mit der totalen Akklimatisierung. Absolut keine Aktivität. Zumindest unsererseits. Das Hotelpersonal dagegen entfaltet schon fast eine Hyperaktivität: Neue Touristen. Denen können wir alles mögliche Verkaufen! Boots-Touren, Insel-Trips, Massagen… Alles, was das Herz begehrt. Und jeder hat ’nen Freund, der noch andere tolle Sachen anbietet.

Jedenfalls geht es am Tag 2 unseres Aufenthalts nun endlich raus aufs Meer. bzw. ins Meer. Das Tauchcenter Jasmin (Der naive Leser mag den Namen nach der schönen Blume aussprechen. Das ist aber mit Nichten korrekt!!! Die moderne Aussprache ergibt sich aus dem englischen „Jazz“ und der Mehrzahl von Männern „men“.)

Diese Tagesausflüge beinhalten immer zwei Tauchgänge. Es geht morgens (!!!) mit dem Boot raus. Frühstück um 7. Aufstehen entsprechend früher. Das nennt sich dann Urlaub… Alles, was man den ganzen Tag über so braucht, sollte man also tunlichst dabei haben!

5. Tauchgang – Erroug



Und dann geht es runter. In eine neue Welt. Um es mit einem Wort zu sagen: Fas-zi-nie-rend!!! Zu sehen gibt es unter anderem einen Octopus! Ein einfach geniales Tier! Es kann sowohl seine Form als auch die Farbe verändern. Hoch intelligent!!! Dann natürlich der blau gepunktete Rochen. Von denen scheint es ohnehin relativ viele zu geben. Der Kugelfisch war auch mit von der Partie. Und natürlich unzählige Schwärme von bunten Fischen…

6. Tauchgang – Erroug Talara


Nach meinem ersten Tauchgang im roten Meer bin ich erst mal total paralysiert und daher gibt es vom zweiten Tauchgang nicht ganz so viele Bilder ;o) Nichts desto trotz ist die „Ausbeute“ an Sichtungen mit Feuerfischen, Blaupunkt-Rochen, Korallen, Clown- und Kugelfischen genau so umfangreich.

Tauchtag 2

7. Tauchgang – Abu Muchadi



Der Feuerfisch ist ja von amtlicher Natur! Und keine fünf Minuten später kommt dann auch noch der Steinfisch vorbei. Da hat man ja schon am zweiten Tauchtag die gefährlichsten Fische abgehakt. Da fällt dann die rote Anemone mit den dazugehöriten Fischen kaum noch auf. Wobei, man muss ja sagen, dass dise Clownfische, so toll sie auch aussehen und so süß sie im Kinofilm dargestellt werden… Diese Fische sind definitiv aggressiv! Kaum, dass man sie sich nähert, gehen sie sofort in Angriffstellung. Das macht das Fotografieren etwas schwer, denn von vorne sieht man sie Streifen nicht so gut. Und dann fangen die auch an, an den Fingern rum zu picken! Gott sei dank tun sie einem ja nichts, aber wehe dem, sie wäre giftig…

8. Tauchgang – Disha


Die Muräne. Angeblich für den Menschen ja nicht gefährlich. Aber in jedem Falle flößen sie einem mächtig viel Respekt ein! Das Foto hat dann auch Atie gemacht… Da erkennt man dann auch gut die Abschattung durch das Obektiv. Die Diffusorscheibe habe ich nämlich praktischerweise nicht dabei gehabt… Diese gestreifte Schnecke schaut auf dem Foto zwar gigantisch aus, ist in Realität aber nur so groß, wie ein kleiner Finger!

Und dann ist da noch der Flügelrossfisch (zweites Bild). Als Rotes-Meer-Neuling ist man ja ehr fasziniert von bunten und großen Fischen. Der Flügelrossfisch ist nun das genaue Gegenteil davon: Klein und sandfarben. Außerdem ist er irgendwie kein Fisch, sondern bewegt sich auf winzigen Füßen über den Sand und schaut aus wie ein kleiner Dinosaurier. Jedenfalls haben diese beiden kleinen Fische eine Menge Aufsehen unter den alt eingesessenen Tauchern hervorgerufen. Atie hat mit immer wieder angedeutet, dass ich diese poussierlichen Tierchen aus allen Richtungen zu fotografieren habe…

Mücken ausräuchern

Ist es normal? Oder liegt es einfach zu heiß? Jedenfalls gab es keinerlei störendes Getier wie Mücken oder Kakerlaken. Die Lösung dieser Frage läuft jeden zweiten Abend während der Speisung der Zehntausen durch die Hotelanlage und hat einen riesigen Ausräucherungsapparat in der Hand…

Die Frage ist nur, ob das Zeug, was dort verpulvert wird, wirklich giftig ist, oder nicht, denn das Personal hat keinen Mundschutz oder sonst irgendwelche Schutzvorrichtungen! Allerdings bestehen in Nubien Baugerüste auch aus Holz und Hanf, von daher kann es mit der Berufsgenossenschaft auch nicht so weit her sein…

Tauchtag 3

9. Tauchgang – Cannel



Mein Gott, wieso sagt mir eigentlich keiner, dass die Taucherbrille, die man mir dort aufgeschwatzt hat, so scheiße aussieht!!!

Das besondere an dem Tauchplatz Cannel ist zweifelsohne ein wirklich imposanter Korallengarten!!! Mitunter scheint die Sonne sogar in das flache Wasser, so dass man geniale Farbspiele zu Gesicht bekommt!

Neben diversen Jasminfischen und einem ganzen Makrelenschwarm hat sich auch eine ganze Familie von Clownfischen ein Stelldichein gegeben. Der kleinste Stammhalter war nur einen Zentimeter groß…

10. Tauchgang – Faltulea


Das Imposante an Faltulea ist zweifelsohne der Pool. Rings herum ist es eta 10-12 Meter tief. Über einen kleinen Zugang in 3 Metern Tiefe geht es jedoch zu einem Pool mit nur 4-5 Metern tiefe. Gutes Tarieren ist hier also gefragt. Hier hat man sehr schön das Sonnenlicht auf dem weißen Meeressand beobachten! Nachteil dieser Attraktion ist allerdings, dass es in diesem Pool relativ voll ist…

Tauchen ist mehr


Dem aufmerksamen Beobachter stellt sich die Frage: Da das Tauchen ja nur einen Bruchteil der Zeit auf dem Boot einnimmt, was macht denn der Taucher sonst an Bord??? Nun, die Antwort ist vielfältig, da es ja auch multiple Beschäftigungsmöglichkeiten gibt.

Nach dem Tauchen gibt es grundsätzlich erst mal ein wirklich sehr leckeres und zudem günstiges Mittagessen!!!

Gerwin zum Beispiel hat zusammen mit seinem Lehrer Carsten Theorie für seinen OWD gemacht.

Der Jannemann lag zumeist in der Sonne…

Oder aber man sucht sich ein garantiert ruhiges Plätzchen am Bug des Schiffes und schaut einfach nur aufs Meer hinaus…

Taucher sind ja sooo gesellige Menschen!!! Das lernt man zumindest in den tollen Lehr-Videos, wenn man den OWD von PADI macht. Abgesehen von dieser klassischen amerikanischen Übertreibung ist da aber wirklich etwas dran!

So haben wir nämlich Anja und Matthias kennen gelernt. Diese haben uns dann auf unseren Ausflügen nach Sacala begleitet und gerade Anjas Hartnäckigkeit war es zu verdanken, dass wir ein halbes Dutzend Handtücher für einen gnadenlos günstigen Preis bekommen haben…

Eine Sache ist auf den Bilder noch zu beachten: Das gesamte Tauchgedöns wird praktischerweise mit einem Wagen vom und zum Boot gebracht. Waschen müssen wir es allerdings noch selber. Aber das geht schön der Reihe nach – zumindest wenn das Nilpferd als erstes an das Becken kommt…

Pro Tauchtag muss man an die nubische Regierung 3 EUR als Umweltbeitrag entrichten, der dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Beamtenapparat versickert. Aber damit zumindest der Schein gewahrt wird, dass die Regierung etwas für die Umwelt tut, gibt es wunderbare Tafeln, die das ohnehin schon bekannte Verhalten unter Wasser noch mal unterstreichen…

Wir hoffen Ihnen viel Vergnügen!

Tauchtag 4

Der Vollständigkeit halber sei der 4. Tauchtag auch erwähnt. Aus nicht mehr zu rekonstruierenden Gründen bleibt die Kamera jedoch über Wasser, so dass es keine Bilder der zweifellos wunderschönen Unterwasserwelt gibt.

11. Tauchgang – Erg Abu Ramada

Leider habe ich die Kamera an dem Tag im Hotel vergessen…

12. Tauchgang – Godda Abu Ramada

Leider habe ich die Kamera an dem Tag im Hotel vergessen :o(

Handwerker

Nubische Handwerker. Eigentlich wundert es einen, dass es einen Wundert! Aber letztenendes ist es klar: Fünf Leute, einer hat einen Hammer, der Rest schaut zu! Und man glaube ja nicht, dass man sich abwechselt. Nein! Der Dienstälteste hat den Hammer, der Rest schaut ausschließlich zu und lernt, wie man das diffizile Werkzeug korrekt bedient…

Jedenfalls ist die Aufgabe, das Dach der Poolbar etwas zu verlängern. In den zehn Tagen unseres Aufenthalts wurde um diese Poolbar so viel Holz für die Dachverlängerung verbaut, dass man daraus getrost eine zweite Bar hätte bauen können. Außerdem ist dieses Bauvorhaben in der Zeit natürlich nicht fertig geworden…

Apropos Poolbar. Diese schließt bei Sonnenuntergang. Nicht besonders geschäftstüchtig, wenn man bedenkt, dass der gemeine Tourist vielleicht noch nach Sonnenuntergang mit den Beinen im Wasser ein kleines Kaltgetränk….

Deutschland ist ja gar nicht so deutsch, wie man immer denken mag. Unsere Schrift ist lateinisch und die Zahlen arabisch. Zumindest letzteres kann einfach nicht stimmen. Oder haben die Araber etwa ihr Zahlensystem gewinnbringend an die Europäer verkauft? Und wenn ja, was haben sie mit dem Gewinn gemacht???

Jedenfalls haben die Araber definitiv nicht die selben Zahlen, wie wir!!! Oder wie erklärt man sonst die unterschiedlichen Schriftzeichen auf der Tastatur eines Geldautomaten???

Sonnenuntergang


Der Sonnenuntergang. Will man ihn denn sehen, so muss man auf jeden Fall peinlich genau aufpassen, denn die Show ist verdammt schnell zu Ende! Der Weg vom Zimmer zum Speisesaal ist nicht wirklich weit, aber man verlässt das Zimmer im hellen und wenn man im Speissaal aus dem Fenster schaut, ist es schon stockfinster! So etwas wie Dämmerung ist dort definitiv eine Rarität!!!

Panorama – Hotelanlage in Hurghada bei Dämmerung

Die blaue Stunde. Oder besser die blaue Minute! Die Dämmerung ist in Ägypten extrem kurz und für solche Bilder muss man sich echt beeilen!

Sonnenaufgang

Morgens sieht das auch nicht anders aus. Einen romantischen Sonnenaufgang erwartet man vergebens. Das ganze erinnert ehr an das Einschalten einer Lampe!

Nichts desto trotz ist es dem Fotosgrafen gelungen, diesen einmaligen Sonnenaufgang mit Blick auf die Pyramiden in der Ferne auf den CCD-Chip zu bannen!!!

Man beachte übrigens die Pyramieren am Horizont ;o)

Panorama – Hotelanlage in Hurghada bei Nacht

Der Blick aus dem Speisesaal auf den Pool und das Meer im Hintergrund. Etwas nervig ist dieser Scheinwerfer, der aus unerfindlichen Gründen ständig eingeschaltet ist.

Sicherheit in Nubien


Ägypten ist ein sicheres Land. Die nubische Regierung ist nicht müde, dieses immer wieder zu betonen. Und auch das auswärtige Amt ist dem Land ehr positiv gegenüber eingestellt. Wenn man sich jedoch die Sicherheitsvorkehrungen anschaut, um dieses Image aufrecht zu erhalten, kommen durchaus berechtigte Zweifel auf!!!

Jedes Hotel ist erst einmal zumindest mit einer Schranke, wenn nicht sogar mit einem Stacheldraht oder einer versenkbaren Mauer oder einem Zaun gegenüber der Außenwelt abgeschottet. Die Autos werden dann beim Einfahren in die gesicherte Anlage mit Spiegeln und Taschenlampen von unten nach dem B-Wort untersucht. Jedes Hotel und viele andere öffentliche Gebäude verfügen außerdem über Metalldetektoren und Röntgenanlagen am Eingang. Allerdings müssen nur Einheimische durch diese Einrichtungen hindurch!

Dann die Fahrt nach Luxor. Die Busse treffen sich auf einem militärisch bewachten Parkplatz um von dort aus im Konvoi mit Polizeischutz durch die Wüste zu fahren. Vorbei an diversen Kontrollstationen. Jede Kreuzung unterwegs ist mit Wachmännern mit Maschinengewehren bewacht, so dass ein reibungsloser Verkehr zumindest für die Touristen gewährleistet ist.

Einen Vorteil hat das ganze allerdings: Touristen sind (nach dem Souez-Kanal und Erdöl) die drittwichtigste Einnahmequelle des Landes und von daher wohl behütet. So aufdringlich die Verkäufer in den Städten auch sein mögen – man wird definitiv nicht angefasst, sondern nur mit Worten bedrängt. Immerhin ein schwacher trost ;o)

Busfahrt nach Luxor

Die Überleitung war galant und fast unmerklich: Wir befinden uns auf der Fahrt nach Luxor. Es geht morgens um halb Fünf los. Bewaffnet mit einem „Early Breakfest“ hocken wir drei Stunden später irgendwo in der Wüste auf einem Rastplatz.

Die Nubier mit den Kamelen sind entweder auf Geld für Fotoss oder aber auf Reste aus den Futter-Boxen aus. Vorteil des Kiosks ist es, dass die Nubier diesen nicht betreten dürfen. Sie warten geduldig vor den Steinstufen, um erst dort Geld für das Streicheln der Kamele zu bekommen…

Apropos Nubien. Verlässt man die Küste, so verlässt man auch das 21. Jahrhundert und mit landet im tiefsten Mittelalter. Rund um den Nil ist die Landwirtschaft noch so, wie es zu Großmutters Zeiten war. Oder noch davor. Da wird mit noch mit Hacke auf dem Feld gearbeitet. Einen Traktor oder ähnliches mechanisches Hilfsgerät sucht man dort definitiv vergebens. Es wird mit der Hand und dem guten alten Esel gearbeitet.

Apropos Esel. Dann und wann sieht man noch eine vertrocknete Kuh am Rande einer Weite liegen. Mehr aber definitiv nicht!

Apropos Nil. Der Nil teilt Ägypten von Süd nach Nord in zwei Hälften: östlich und westlich des Nils. Im Osten geht die Sonne auf. Das ist das Land der Lebenden. Im Westen geht sie unter, das ist das Land der Toten. Daher werden die toten Pharaonen alle westlich des Nils im Totenland beigesetzt. Im Osten sind die Häuser aus Lehm, denn sie müssen nur ein Leben lang halten. Im Westen sind die Häuser (der Toten) aus Stein, denn die sind für die Ewigkeit.

Die Tempelanlage von Karnak

Die Tempelanlage von Karnak ist die größte zusammenhängende noch erhaltene Tempelanlage der Welt! Und damit protzt sie auch ohne rot zu werden: Schon von Ferne sieht man die gigantischen Mauern der Fassade. Dieser Tempel ist dem Gott Amun geweiht und er wurde seit seiner Grundsteinlegung kontinuierlich erweitert. Von Außen nach Innen gibt es immer ältere Mauern, die den Tempel vorher begrenzten. Unnötig zu erwähnen, dass die Mauern immer dicker, größer und höher wurden…

Die Säulen! Wie klein der Mensch doch ist… Die Säulen jedenfalls sind bis zu 18 Meter hoch. Im Gegensatz zu den Obelisken weiß man sogar, wie man diese erbaut hat.

Interessant ist die Einmeißelung „Berlin 1852“ in einer Höhe von etwa 10 Metern! Ermöglicht wurde dies durch den Sand, der zu dieser Zeit die gesamte Tempelanlage bedeckt hat. Erst durch Ausgrabungen im Laufe der Zeit wurde die gesamte Anlage wieder freigelegt.

Die Statue von Pinedyem I mit seiner Tochter Maatkara im Tempel von Amun. Auch etwa stolze 16 Meter hoch.

Die eigentliche Tempel-Halle. Seinerzeit natürlich überdacht in Form einer Basilika: Ein Mittelschiff und zwei kleinere Seitenschiffe. Ergo: Die Nubier haben die Basilika erfunden! Die Säulen des Mittelschiffs sind etwa 18 Meter hoch und enden oben mit einer offenen Papyrus-Blüte. Die Säulen der Seitenschiffe sind nur 14 Meter hoch und deren Papyrus-Blüte ist geschlossen. Der Licht-Einlass des Tempels geschieht über die Gitter, die teilweise noch erhalten sind.

Einer der größten und ganzen Obelisken der Welt. Weitere stehen auf der ganzen Welt verteilt oder liegen auf dem Grund des Mittelmeers.

Über die Aufrichtung der aus einem Stück bestehenden Obelisken ist man sich bis Dato noch nicht ganz im klaren. Unser Fremdenführer ist jedoch davon überzeugt, dass die Nubier das Viagra erfunden haben und so die Obelisken zum Stehen gebracht haben!

Hier ist unser Fremdenführer in Luxor. Anstatt ein Schirmchen, ein Bambusstöckchen oder ähnliches hoch zu halten, um im Gedränge wiedergefunden zu werden prägte er, passend zur Tempelanlage, den Ruf: AMUN! Witzigerweise funktioniert das sogar, denn ein Rufen von ihm wird durch sein Gefolge mehrfach multipliziert und verstärkt!

Und dann ist da noch die älteste Excel-Tabelle der Welt: Die Statistik der (nicht-menschlichen) Opfergaben sind sowohl horizontal als auch vertikal aufsummiert! Mit anderen Worten: Die Nubier haben Excel erfunden, nicht der Billy-Boy!

Der heilige Skarabäus. Vermutlich hat irgend ein Fremdenführer vor Jahren ein mal erzählt, dass die Wünsche in Erfüllung gehen, wenn man des Käfer drei mal umrundet. Das hat zur Folge, dass Touristenmassen diesen Felsblock ständig belagern und ein Fotografieren nahezu unmöglich wird…

Der Heilige See der Tempelanlage. Dieser sieht gar nicht so heilig, sondern ehr verdreckt und moderig aus :o(

Das Tal der Könige

Das Tal der Könige. Es entstand wesentlich später, als die Pyramieden. Denn das Problem der Pyramiden war nämlich, dass diese sehr groß und sehr Auffällig sind. Quasi eine Einladung für Grabräuber! Daher waren die Nubier damals so schlau und haben die Grabstätten in die Berge weiter im Süden und unter die Erdoberfläche verlegt, in der Hoffnung, dass dies nicht mehr so auffällig ist, wie die Pyramiden.

Theoretisch eine gute Idee, wenn die Nubier nicht auch die Korruption erfunden hätten: Die meisten Grabplünderungen sind nämlich mehr oder weniger unmittelbar nach der Beisetzung durchgeführt worden, weil geschwätzige Beamte die Lage der Grabkammern verraten haben…

Auf den beiden Bildern sieht man ein Modell des Tals der Könige mit den Grabkammern und den Zugängen. Ältere Gräber zeichnen sich übrigens dadurch aus, dass sie wesentlich tiefer liegen und einen sehr viel steileren Zugang haben, als neure Grabstätten.

Busse dürfen übrigens nicht bis vor die Gräber vorfahren, denn die Erschütterungen würden die Grabkammern zerstören. Daher gibt es für den letzen Kilometer eine wunderbare Elektro-Bahn, die die letzen Meter in der sengenden Hitze überbrückt.


Übrigens haben die Nubier auch den Bürokratismus erfunden: Die Lage der Gräber wurde derart penibel aufgezeichnet, dass die z.B. Lage des berühmten Grabs vom Gott Amun innerhalb weniger Jahre schlichtweg vergessen und beim Bau eines anderen Grabes komplett zugeschüttet wurde. Das hatte dann aber den Vorteil, dass das Grab sehr vollständig und daher sehr bekannt ist.

Der Eintritt dahin kosetet übrigens extra!

Drinnen.

Fotografieren (egal ob mit oder ohne Blitz) ist in den Grabkammern übrigens strengstens verboten! Videokameras dürfen gar nicht erst ins Tal der Könige mitgenommen werden. Und wer das misachtet und dann auch noch erwischt wird, der bekommt Ärger. Und zwar richtig Ärger!

Die Farben sind schon faszinierend! Und wenn man bedenkt, dass das ganze 4000 Jahre alt ist, dann ist es noch viel faszinierender! Etwa 90% des Verfalls der Farben ist übrigens erst in den letzten Jahren entstanden, weil die Toursiten viel Feuchtigkeit durch Atemluft und Schweiß mit in die Grabkammern bringen, der dann sehr hässliche Schimmelecken hervorruft.

Ein Gebläse-System, das trockene Wüstenluft in die Kammern blasen würde, wäre mit Sicherheit sehr effektiv und würde weitere Schäden verhindern. Die erfinderischen Nubier haben jedoch eine andere Lösung gefunden: Die erteilen den Fremdenführern kurzerhand ein Redeverbot in den Grabkammern. So hören sich die Touristen in den Kammern keine interessanten Dinge über die Malereien an und bleiben nicht mehr so lange dort unten!
[Bearbeiten] Tempel der Heißen Hühnerbrühe

Der Tempel der Heißen Hühnerbrühe alias Hot Chicken Soup alias Hatschepsut. Hatschepsut war eine von drei ägyptischen Pharaoninnen. Kleopatra ist übrigens einer Weitere… Jedenfalls liegt der Tempel (zu jeder Grabkammer gehört immer ein Tempel, denn die Kammer ist für den Toten, der Tempel für die Seele) der Königin nicht im Tal der Könige, sondern auf der anderen Seite des selben Berges, dem Nil zugewand.

Der Tempel ist etwa zwei Kilometer vom Nil entfernt. Diese Strecke war seinerzeit mit einer gepflasterten Straße ausgebaut, die alle 10 Meter rechts und links mit einer Palme und einer Statue geschmückt war. Die alten Nubier wussten schon immer, wie sie anderen imponieren konnten…

Obwohl die Malereien nicht in Grabkammern, sondern mehr oder weniger im Freien angebracht waren, sind auch diese perfekt erhalten.

Die beiden Figuren sind zum einen der Gott Amun in weiß, der Gott der Lebenden. Der Gott in schwarz ist Rar, der Gott der Toten. Auch hier erkennt man wieder die geteilte Denkweise der alten Ägypter in Leben und Tod, Ost und West, Lebenland und Totenland.

Ähnlich wie im Tal der Könige selber fahren auch hier die Busse nicht bis an die Stufen der Treppe vor, sondern die letzten 500 Meter muss man mit dem Advanced Vehicle System zurück legen. Oder, wie Jan und ich, per Pedes, vorbei an den vielen Andenkenbuden, die einem immer ein gutes Geschäft unterbreiten wollen.

Das einzige gute Geschäft, was wir dort gemacht haben, war eine große Flasche kaltes Wasser! Alles andere ist nämlich billiger Schrott aus Gips (Kratzen –> weiße Rillen) oder Kunststoff (klingt beim Klopfen wie Stein, brennt aber und enthält zumeist Schwermetalle).

Apropos Advanced Vehicle Systems: Hier die Bimmelbahn, die den Zuckerrohr vom Feld bis zum Nil transportiert, wo er dann weiter verschifft wird.

Kreuzfahrt auf dem Nil

Die groß angekündigte Nil-Kreuzfahrt ist bei Licht betrachtet nur eine Überfahrt über den Nil! Der Bus braucht etwa eine knappe Stunde, um vom einen Nil-Ufer am Tempel der Heißen Hühnerbrühe zum anderen Ufer zu kommen, wo dann der Konvoi für die Rückfahrt wieder los fährt.

Für den Abenteuer-Effekt gibt es dann also die Schifffahrt. Natürlich nicht im Preis mit eingeschlossen. Diese würde unter normalen Umständen keine fünf Minuten dauern. Also fährt man erst mal eine halbe Stunde den Nil hinauf und dann wieder eine halbe Stunde in die andere Richtung und kommt so wieder genau dort an, wo man eingestiegen ist — nur eben auf der anderen Seite vom Fluss.

So kann man auch das Kapitel Nil-Kreuzfahrt getrost abhaken. Nett ist allerdings, dass man einen Blick auf das Schiff von Agatha Christy werfen kann, wo einst der Film „Tod auf dem Nil“ gedreht wurde…

Tja, und dann geht ein sehr Anstrengender Tag zu Ende. Im Konvoi mit Polizei-Schutz geht es wieder stundenlang zurück durch die Wüste. Wobei der Start gar nicht so einfach war, denn in Luxor gibt es keinen so schönen Bus-Parkplatz zum Sammeln. Dort werden einfach kurzerhand ein paar Straßen gesperrt. Und es hat dem Reiseführer auch Mühe gekostet, dem Wachmann klar zu machen, dass wir da rein wollen…

Die Belohnung für all die Strapazen ist aber ein wunderschöner Sonnenuntergang in der Wüste!

Tauchtag 5

13. Tauchgang – Carlos Corner



Wrack-Tauchen. Zumindest Wrack-Tauchen-Light. In den 50er Jahren ist in Carlos‘ Ecke ein Militär-Boot gesunken. Einfach so gesunken sein kann es nicht, denn es ist als Boot als solchen kaum noch erkennbar. Außerdem liegt es mit einer Tiefe von 5-7 Metern auch verdammt flach, was zur Folge hat, dass man dort nicht alleine ist. Alleine ist man ja bei den meisten schönen Tauchplätzen nicht. Aber hier im Flachwasser gibt es Schnorchler. Und die sind nervig! Als Taucher bekommt man ja als allererstes eingebläut, dass egal, was man tut, man soll es langsam tun. Die Schnorchler sind nun das genaue Gegenteil davon. Wie ein Schwarm nervöser Mücken sind sie um einen herum…

Das ist dann auch der Grund, warum dieser Tauchplatz außer dem Wrack nicht so wahnsinnig viel zu bieten hat: Die Schnorchler haben bereits alles abgegrast: Korallen sind zertreten und zerstört. Fische verjagt. Ständig wird Sediment aufgewirbelt…

Sonnenuntergang auf dem Meer

Ja, die Tauchserie von insgesamt zehn Tauchgängen wird von einem Nacht-Tauchgang abgeschlossen. Es war gar nicht so einfach, einen Tag- gegen einen Nacht-Tauchgang einzutauschen, denn auch in der Tauchschule wiehert der Amtsschimmer gehörig, aber steter Tropfen höhlt bekanntlich jeden Stein ;o)

So ein Tauchgang geht schon mal mit einem Atemberaubenden Sonnenuntergang auf dem Meer los.

Und sobald die Sonne untergegangen ist, geht es auch schon los. Schnell anziehen…

… und dann rein ins kühle Nass.

Naja, bei 26 Grad Wassertemperatur kann man nicht gerade von kühl sprechen ;o)

14. Tauchgang – Erg Eshter



Also des Nachts sind ja komplett andere Tiere unterwegs, als Tags über. Wobei diese Würmer schon sehr ekelig sind. Da werden bei mir gleich Assoziationen von Alien oder so etwas wach. Außerdem muss man dann doch etwas mehr aufpassen, da man zum einen weniger sieht, als bei Licht und außerdem sind dann noch so gefährliche Tierchen wie Feuerfische unterwegs!

Was man beim Nachttauchen auf jeden Fall einmal tun sollte ist das Licht ausschalten und dann in absoluter Dunkelheit mal mit der Hand unter Wasser wedeln! Das aktiviert nämlich fluoreszierendes Plankton und man sieht viele kleine Lichtpunkte unter Wasser!

Rund um den Pool

Panorama – Pool der Hotelanlage in Hurghada

Die Pool-Anlage vom Hotel ist gar nicht so groß, wie es auf dem Bild erscheinen mag. Außerdem ist es dort verdammt kalt!!! Während das Meer stolze 26°C hat, bringt es dieser Pool auf lausige 21°C. Und diesen Unterschied merkt man!!! Das ist dann auch der Grund, warum dort kaum jemand drin war. Vermutlich dient er nur zum Kühlen der Getränke…

Hier mal ein Beispiel der Animation auf dem Hotelgelände. Freundlicherweise hält sich die Aufdringlichkeit und die Menge dieser Aktionen doch sehr in Grenzen, so dass man durchaus von einem ungestörten Urlaub sprechen kann. Der Pool wird zwar mit Musik beschallt, doch diese ist sowohl von der Lautstärker als auch vom Genre her durchaus verträglich!

Apropos Animation: Jan und Gerwin haben sich sowohl am ersten als auch am letzten Tag dazu überreden lassen, beim Beach-Volleyball mitzuspielen. Jan hat es dann auch prompt geschafft, sich sowohl am ersten als auch am letzten Tag das Knie zu ramponieren! Bei der Verarztung durch das Personal hat es dann auch viel Überredenskunst gekostet, er denen klar gemacht hat, dass er Arzt ist und sein Knie selber versorgen wird!

Rund um die Hotel-Anlage

Hier nun ein paar Impressionen rum um das Hotel. Dafür bin ich sogar oben auf das (nicht weiter gesicherte oder gar abgesperrte) Dach gestiegen…



Handeln in Hurghada / Sacala

Also wenn man schon mal in Ägypten ist, dann muss man ja auch mal gehandelt haben. Den einstieg zu finden ist nicht sonderlich schwer. Man wird etwa alle 10 Meter angesprochen, ob man nicht Dieses oder Jenes kaufen möchte. Wie zum Beispiel Uhren. Rolex, Breitling oder was auch immer. Alles natürlich echt! Startpreis so um die 80 EUR. Der Jan setzt dem Verkäufer dann freche 10 EUR entgegen. Großes Gejammere. Etwa eine helbe Stunde später wird Jan dann nervös, denn der aktuelle Verkaufspreis des Händlers kommt den 10 EUR gefährlich nahe! Zeit, das Verkaufsgespräch abzubrechen, wenn man die Uhr nicht haben möchte!

Allerdings waren Anja und Matthias gerade in einem anderen Geschäft verschwunden, so dass Jan seine Verhandlung nicht abbrechen kann! Das Ergebnis ist dann eine „echte“ Rolex für sage und schreibe 10 EUR!!!

Als noch eine Nummer härter hat sich das Verhandlungs-Dou Anja und Jan erwiesen! Das Ziel: Sechs Handtücher aus original ägyptischer Baumwolle erster Qualität. Die schnelle Zusammenfassung dieser Verhandlungsorgie lautet wie folgt:

  • Verhandlungsdauer ca. 90 Minuten
  • Temporärer Abbruch der Verhandlung durch den Verkäufer: 4 Mal
  • Temporärer Abbruch der Verhandlung durch uns: 3 Mal
  • Verlassen des Geschäftes (Verkäufer): 3 Mal
  • Verlassen des Geschäftes (wir): 2 Mal

Aber das ganze hat, man glaubt es kaum, zum Erfolg geführt!!!

Nach so einem wirklich nervenaufreibendem Shopping gönnt man sich erst mal was aus der Minibar! (Den Hotel-Inhalt haben wir durch unseren vorsorglich ausgetauscht…)

Tags darauf dann das Abschluss-Essen mit Anja und Matthias. Für uns das erste und letzte Mal, dass wir am Pool etwas gegessen haben: Hamburger mit Pommes. Und viiieeel Ketchup, den der Kellner immer in diesen umständlichen Portionspäckchen gebracht hat!

Der letzte Abend

Unseren ganz persönlichen Abschied vom Urlaub zelebrieren wir natürlich ganz standesgemäß mit einer Wasserpfeife! So ziemlich das einzige Genussmittel des Hotels, welches auch im bezahlbaren Rahmen ist — das kann man vom Alkohol ja nun definitiv nicht behaupten…

Die Frage nach unterschiedlichen Tabak-Sorten wird mit „es gibt nur eine Sorte“ beantwortet. Eigentlich verwunderlich, da man ehr eine nahezu unendliche Sortenvielfalt erwartet hat…

Egal, es hat trotzdem seeehr gemundet…

Der Empfang

Wieder in Deutschland angekommen, erwarten mich zwei Überraschungen:

Eine Dienstreise nach Taormina, Sizilien in 20 Stunden gerechnet von meiner Ankunftszeit an und
einen tollen Pyramiden-Kuchen, den mir meine Maus mitgebracht hat!!!

Reisekosten

2007-05 Tauchen in Hurghada — Reisekosten

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