2004-03 Das Space-Center in Bremen

Kurz vor Ultimo — am 27. März 2004

Das Mekka der Startrek-Fans. Mittlerweile bankrott. Aber wir waren da! Im Space-Center in Bremen. Lange nach einem Parkplatz gesucht (nicht, weil es voll war, sondern weil’s so unübersichtlich war) und schließlich viel Spaß gehabt! Mit Sicherheit ein Vergnügen ehr für Jung, als für Alt. Und leider etwas teuer…


Also, zunächst einmal muss man sagen, dass das Space-Center von der Autobahn sehr gut zu finden ist, denn es ist schon Kilometer weit im Voraus ausgeschildert. Auch wenn andere Besucher da anderer Meinung sind. Allerdings kommt das Problem erst, wenn man vor Ort ist: Das Park-System ist mit Sicherheit exzellent und bis ins kleinste Detail ausgeklügelt, aber leider erschließt es sich dem naiven Beobachter nicht. Wir sind zwei mal um den Parkplatz herum gefahren (mit uns noch zwei weitere Wagen), ohne dass wir die eigentliche Einfahrt entdeckt haben…

Hat man es dann irgendwann doch mal geschafft (die Einfahrt ist winzig klein!), dann kann man sich an den blauen GLASSCHERBEN ergötzen, die zwischen den Park-Strefen eingeschüttet worden sind und wunderbar im Sonnenlicht funkeln!


Nachdem man dann den stolzen Eintritts-Preis von 22 EUR pro Person abgedrückt hat, ist man auch schon drin. Erste Attraktion: Der Ausgang. Sehr verlockend, weil mit Andenken-Laden. Es gibt sogar einen Stempel, um hinterher wieder rein zu kommen. Warum eigentlich? Schließlich muss man doch die kodierte Eintrittskarte an jeder Attraktion erneut scannen lassen. Da hätte man doch auch…

Zweite Attraktion war dann das erste 3D-IMAX-Kino. Es gab einen Film über die Internationale Raumstation ISS. Und dazu diese unglaublich hoch modernen und totschicken Polarisations-Brillen. Da sieht man aus, wie Puck, die Stubenfliege.
Einziger Trost ist, dass jeder so ein Ding auf der Nase hat.

Der Vorführer versicherte uns, dass die Nässe der Brillen vom Desinfektions-Mittel stammen. Außerdem sollte man die Brillen nicht mitnehmen, da sie Alarm gesichert waren. Angeblich. Trotzdem haben wir außerhalb noch jemanden gesehen, der eine
dabei hatte ;o)

Der eigentliche Film war mehr als faszinierend. Wenn auch etwas pro-USA und contra-Russland. Aber alleine die Impressionen der ISS und der 3D-Effekt noch dazu lassen einen schnell ins Schwärmen geraten.


Der Film dauert etwa eine halbe Stunde. Übrigens war das angeblich die größte IMAX-3D-Leinwand von Deutschland.

Danach muss man immer irgendwie aufs Klo. Egal, wie lange der Film nun gedauert hat. Und dann kommt der Beweis, dass Frauen immer in Rudeln aufs Klo müssen. Oder wieso sollte die Tür zur Damen-Toilette sonst so extrem groß ausgefallen sein???


Nächste Station ist dann das Stargate. Hindurch muss man. Aber bitte nicht zu Fuß. Erst mal gibt es eine Einweisung, wie das alles funktioniert, aber man wird jäh unterbrochen, und muss nun selber ins Shuttle einsteigen, und hindurch fliegen.

Wieder mit einer 3D-Brille ausgerüstet besteigt man ein kleines Shuttle und schnallt sich an. Dann geht es in wirbelnder Fahrt durch eine 3D-Fanaty-Landschaft, wobei man doch sehr kräftig in seinem Sitz durchgeschüttelt wird…


In einem Space-Center darf die Föderation und Startrek natürlich nicht fehlen. Das Personal in Uniform der Föderation verteilt hier die 3D-Brillen am Eingang zur Raumstation Kopernikus.

Man landet dann zunächst im Empfangs-Forum der Station, wo man dann vom echten Holo-Doc der Voyager in Empfang genommen wird. Man ist nämlich auserwählt worden, weil man aufgrund einer bestimmten Gen-Sequenz dafür prädestiniert ist, den Borg zu widerstehen!


Leider kommt es dann genau in diesem Augenblick zu einem Angriff der Borg, und man muss sich durch diverse Gänge erst in den Kommando-Raum begeben, und danach dann in ein Shuttle…

Dort versucht man dann, den Borg zu entkommen, was natürlich nicht gelingt, und man wird assimiliert in die 3D-Welt der Borg. Alleine der Assimilierungs-Vorgang an sich ist es schon wert, dort hinein zu gehen, denn in diesem IMAX-Kino werden
nahezu alle Sinne in Anspruch genommen…  Wer mehr wissen will, muss schon selber rein gehen *g*


Ja, und dann sahen wir sie wirklich, die Borg. Ganz harmlos spaziert man durch die Gänge, und dann stehen sie mit einem Mal vor einem!

Aber es gibt ja auch ganz mutige Leute, die einen Angriff wagen ;o)


Eine weitere Attraktion ist zweifellos die Fahrt durch eine Raum-Basis, die von irgendwelchen Robotern belagert wird. Diese Roboter muss man mit Hilfe von Laser-Kanonen unschädlich machen. Dazu sitzt man dann zu viert in einem kleinen Wagen drin, der durch die Station fährt. Man hat eine rote Taschenlampe in der Hand, und muss dann auf bestimmte Ziele Leuchten, die dann verschwinden.

Aber lustig war es trotzdem!!! Humor ist bekanntlich, wenn man trotzdem lacht…

Danach verschlug es uns in eine Gummi-Mond-Landschaft, die diverse Papis zu einem Mittags-Schläfchen nutzten!


Das wars dann auch schon im Prinzip. Bliebe nur noch die Achterbahn zu erwähnen, die ein mal durch die ganze Halle düst. Sehr imposant, nur bekommt man davon nichts mit, denn man hat einen Monitor vor Augen, der einem einen wilden Flug durch eine Landschaft vorgaukelt. Übrigens sehr passend zu den Bewegungen der Bahn!

Vor den Toren gibt es dann noch den Space-Shot, wo man gen Himmel katapultiert wird. Im Vergleich zum Heide-Park und dem Drop-Tower natürlich nicht besonders spektakulär.

Nerven aufreibend für die Mutti neben mir war nur, dass am Ende des Count-Downs nichts passierte. Wir waren zu schwer, wie der Verantwortliche uns mitteilte. Zwei Leute müssten aussteigen. Na toll, also das Zittern noch mal von vorne!


Nach so viel Aufregung brauchten wir wieder etwas Erholung auf dem Kinderspielplatz…

Nein, wir haben natürlich vorher die kleinen Kidis nicht verscheucht. Die sind natürlich freiwillig von den Eltern gegangen worden!

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