2006-04 Ostern in der Freien und Hansestadt Hamburg

Hamburg komm küss mich… — vom 13. bis zum 17. April 2006

Hamburg komm küss mich
Lieb und erdrück mich
Geliebte, mit Dir schlaf ich ein…

Stadtpark und Planetarium

Der letzte Besuch in der Freien und Hansestadt Hamburg war ja nun zum Tag der deutschen Einheit. Also schon ganz lange her. Daher war es mal wieder Zeit! Ostern ist wie geschaffen dafür!

Mit Jan und Frank ging es am Freitag zunächst einmal in den Stadtpark. Das Wetter war nicht ganz so einladend. Bewölkt und windig, aber immerhin trocken!

Irgendwie erinnert das Planetarium an Gotham City, der Stadt von Batman. Nur, dass die umliegenden Häuser durch Bäume ersetzt wurden. Na, jedenfalls ist das Gebäude seeehr imposant, wie es sich so majestätisch aus dem Stadtpark erhebt *sülz*

Das Programm des Planetariums war die nächste Überraschung! Selbstverständlich stand dort auch „Der Sternenhimmel im April“, jedoch musste man ihn wirklich unter all den anderen Aktivitäten suchen. Zudem waren die meisten Veranstaltungen auch ausgebucht. Wir entschieden uns dann für das Dolby 5.1 Klang- und Licht-Erlebnis von Andre Rieu. Er hat dieses Stück extra ausschließlich für eine Doly-Surround-Vorführung geschrieben.

Diese Veranstaltung sollte aber erst am Samstag stattfinden. Also Tags darauf. Daher machten wir am Karfreitag nach dem Stadtpark die Innenstadt unsicher. Obwohl Feiertag, waren doch erstaunlich viele Geschäfte geöffnet. Das sollte mal in Hannover passieren!

So hangelten wir uns von einer Passage zur nächsten. Nötig war das allerdings nicht, denn wenn Engel reisen, scheint ja bekanntlich die Sonne! Und so war es dnan auch…

Bummeln in der City

Ich weiß gar nicht mehr, in welcher Passage das war. Aber viel netter als die Blüten war der Kräuter-Pott zu meinen Füßen…

Ich weiß allerdings nicht, was das denn un war. Marco übrigens auch nicht :o(

Apropos reisende Engel: Entgegen Jans Befürchtungen, keinen Parkplatz zu bekommen, haben wir unmittelbar an der Binnenalster an der netten Fontaine geparkt…

Ostersamstag. Kaiserwetter!!! Sooo schön sonnig und warm war’s!!! Auf zum richtigen Schoppen in die City! Geschäfte unsicher machen.

Es ist ja meistens so, dass am Gründonnerstag der letzte Tag im Jahr ist, wo man Lebensmittel kaufen kann. Daher sind die Supermärkte immer hoffnungslos überfüllt. Am Ostersamstag ist es so, dass es der letzte Tag im Jahr ist, an dem man Klamotten kaufen kann.

Die Stadt war voll. Aber so richtig voll!!!

Hafencity

Panorama – Hafencity

Die Hafencity oder besser der Aussichtsturm am Landungssteg der Queen Elisabeth 2.

Vom Tod-Getrampel in der Stadt hatten wir erst mal die Nase voll. Wir testeten den öffentlichen Personen-Nahverkehr auf seine Alltagstauglichkeit bezüglich ortsfremder Gäste.

Der Test ging gründlich in die Hose!!! Wir wollten eigentlich vom Bahnhof in die Hafen-City. Dort soll ja alles neu und schön und so sein. Nun, es fährt eine Linie dort hin. Jede zweite Linie fährt aber nicht bis zum Ende, sondern nur die halbe Strecke.

Wie nach Murphy zu erwarten, war der nächste Bus natürlich der, der nicht bis zum Ende fährt. Egal. Fahren wir halt erst die halbe Strecke, gucken dann dort noch etwas herum, und fahren dann weiter.

So einfach ist das dann allerdings doch nicht. Denn es stellte sich heraus, dass die „halbe“ Linie einen ganz anderes Ende ansteuert, was weit ab vom Schuss der durchgehenden Linie liegt. Na schönen Dank auch!!!

Egal, irgend wann sind wir dann doch in der Hafen-City angekommen, so dass wir den berühmten Anleger der Kju-Ih-Tu Bewundern konnten. Ein Container-Terminal. Toll! Einziges Highlight war dann die Aussichtsplattform. Erstaunlicherweise gratis!

Allerdings offenbart sich von oben ein sehr nettes Bild auf dem Sand darunter…

Panorama – Hafencity 2

Der Blich von der Aussichtsplattform direkt nach unten offenbart ganz neue Dinge…

Das Rahmenprogramm am Ostersamstag endet dann im Planetarium. Die Show war wirklich genial! Da denkt man während der Vorführung die ganze Zeit: „Ja, mehr davon!!!“ Der Moderator war allerdings ein kleiner Scherzkeks. Erzählte er doch zunächst etwas über das Stück und die spezielle Komposition für Dolby 5.1 mit dem Hinweis darauf, dass man in den ersten Reihen (da, wo wir gesessen haben) den Effekt am stärksten hat. In der letzten Reihe dagegen merkt man davon ehr weniger. Dafür kann man aber auch die Rückenlehnen nicht zurück stellen…

Ein paar Augenblicke später verdeutlichte er den Hinweis darauf, dass die in der letzten Reihe doch umziehen sollten. Ein paar taten dies dann auch, was mit den Worten kommentiert wurde, dass dort, wo sie sich hingesetzt hatten, nun der Neben hingeblasen wurde…

Wie dem auch sei, es war eine sehr beeindruckende Show, und das Planetarium ist mit Sicherheit einen erneuten Besuch wert und wird hier daher auch als Insider-Tip gewertet ;o)
[Bearbeiten] Ostersonntag

Ausschlafen. Naja, okay, ausgeschlafen haben wir jeden Tag *grinz* Und dann kam das Frühstück. Aber vorher musste noch das Oster-Nest gefunden werden. Ich war erstaunt, wie hoch die Osterhasen springen können!!!

Und mit dem CLACK gehen die Eier echt viel besser auf! Allerdings sollte man stabile Eierbecher benutzen *grinz*

Kitty-Voo

Am Nachmittag war dann die Kaffee-Pause im Kitty-Voo in der Langen Reihe geplant. Markus und Thorsten aus dem Pott gaben sich dort ein Stell-Dich-Ein. Dort kann man prima draußen sitzen, und die Leute beobachten. Draußen werden dann auch gerne Decken verteilt, wenn es nicht ganz so warm ist. Drinnen hätten wir auch gerne welche gehabt…

Highlight dort war dann ein Plakat, was auf eine Party aufmerksam machen sollte.
[Bearbeiten] Reeperbahn

Der Hamburg-komm-küss-mich-Besuch wurde sodann am Ostersonntag mit einem Pflicht-Besuch auf der Reeperbahn beendet. Diese glänzte zu der Zeit durch weit reichende Bauarbeiten, so dass die Anfahrt etwas kniffelig wurde, jedoch dank Navi letzten Endes kein Problem darstellte.

Wir stellten fest, dass der Anteil der Geschäfte, die einst die Reeperbahn ausmachten, sehr stark abgenommen hat. Als Ausgleich dafür hat die Anzahl der Fressbuden signifikant zugenommen.

Warum? Nun, Sex-Spielzeug kann man viel diskreter im Internet bestellen. Burger dagegen nicht…

Cafe de Paris

Ostermontag waren wir dann noch zum Brunch im Café de Paris mit Kiki und Nicole verabredet. Man hat wirklich den Eindruck, dass sie dieses Café in Paris ab- und in Hamburg wieder aufgebaut haben…

Wenn sie jedoch für die Deckenverkleidung keine Fliesen genommen hätten, dann wäre dieser Laden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wesentlich leiser gewesen…

Außerdem ist die Idee, das Wasser mit oder ohne Kohlensäure in handgemachten Glasflaschen auszuschenken, sehr nett. Dann allerdings für Leitungswasser, was bei Bedarf durch den Soda-Stream gejagt wurde, auch noch Geld zu nehmen…

Abschließend hier noch mal ein Dank an Horst, der uns freundlicherweise seine Wohnung in Hamburg für diese Zeit überlassen hat, und deswegen extra nach Berlin emigriert ist ;o)

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