2010-10 Eine Nacht in Toulouse

Ein mal Toulouse und zurück — Vom 05. Oktober bis zum 06 Oktober 2011

Für ein Meeting mal ebend nach Toulouse jetten, eine Nacht schlafen und am nächsten Abend wieder heim fliegen. So ist das halt, wenn man für ein Luftfahrtunternehmen arbeitet. Und das auch noch zum 10jährigen Jubiläum der berühmten Gesellschaft OLT!

So ist das, wenn man für die Luftfahrtindustrie arbeitet. Da geht es mal für ein einziges Meeting nach Toulouse! Aus Verlegenheit macht man dann aber noch ein zweites Meeting fest, damit man die Übernachtung dazu auch noch rechtfertigen kann. Also geht es per direkt Charter geht es von Finkenwerder nach Toulouse. In einer Fokker 100 von OLT (Ostfriesische Luft-Transport GmbH) geht es mit dem 10jährigen Bestehen gen Süden. Da freut man sich doch über ein warmes Abendessen im Flugzeug nebst Salat und Nachtisch. Nur das Bier trübt den Abend, denn es ist, wie alle Getränke von Airbus Deutschland nach Airbus Frankreich, alkoholfrei! Interessanterweise gibt es auf dem Rückflug von Frankreich nach Deutschland hingegen alkoholische Getränke auf dem Flug mit der selben Fluglinie!

Das Hotel ist direkt am Flughafen. Ein Apart-Hotel. Da wird in der Wohn-, Schlaf- und Ess-Küche der winzigste Stauraum genutzt. Ein Pluspunkt: Tassen von Kahla, Modell Five Senses — da fühle ich mich glatt wie zuhause! Zweiter Pluspunkt: Ein Induktionskochfeld! Da schlägt das Herz eines E-Technikers gleich schneller und der Spieltrieb wird geweckt. Dritter Pluspunkt: Ein Toaster mit 3 verschiedenen Programmen!

Vierter Pluspunkt im Bad: Dusche und Wanne! Fünfter Pluspunkt: Die Wellness-Dusche. Sechster Pluspunkt: Der beheizte Spiegel im Bad — nie wieder beschlagene Spiegel nach einer heißen Dusche. In welchem Baumarkt kann man das noch schnell kaufen?

Siebter und letzter Pluspunkt: Der Wellness-Bereich des Hotels. Und da hier überwiegend Geschäftsreisende absteigen, ist im Pool und Whirlpool auch so gar nichts los, so dass man dort problemlos den ganzen Abend verbringen kann, bis die Haut ganz schrumpelig ist.

Ach ja, gearbeitet haben wir natürlich auch — wie gesagt, nur einen Tag lang mit 2 Meetings verbracht. Hier mal das Airbus-Gebäude Central Entity, wo neben kostenlosem Kaffee auch der Kundenservice für die Flugzeuge untergebracht ist.

Auf dem Rückweg ist der Charter leider ausgebucht, so dass ein Linienflug her muss. Dann über Brüssel mit gleichnamiger Airline. Nachteil: Umsteigen in Brüssel. Vorteil: 2 Mal Essen, weil Umsteigen in Brüssel. Nachteil: Es gibt beide Male das Selbe (praktischerweise auch einen Salat mit Linsen — und das im Flugzeug!). Vorteil: Es gibt alkoholische Getränke und damit einen Absacker für den Feierabend!

Der Flieger ist übrigens ein Avro RJ 100. Die Erfinder haben sich gedacht, dass man mal ein ganz anderes Flugzeug entwickeln müsste und haben die Tragflächen Kurzerhand oben am Rumpf fest gemacht. Zur Sicherheit auch gleich 4 schwache Triebwerke spendiert und fertig ist eine Ulknudel. Und damit die Pasagiere nicht unbedingt auf die Tragflächen schauen müssen, gibt es in Reihe 7 vorsichtshalber gar keine Fenster! Unnötig zu erwähnen, in welcher Reihe ich gesessen habe…

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